Java Reference
In-Depth Information
finden sich die zu übertragenden Informationen. Eine SOAP-Nachricht muss als wohl-
geformtes XML-Dokument formuliert sein, unter Ausschluss des sonst notwendigen
XML-Prologs. Der Datenbereich wird auch zum Melden von Fehlern genutzt. Hierfür
stehen in SOAP spezifizierte Elemente zur Verfügung. Das folgende Bild zeigt den
Aufbau einer SOAP-Nachricht:
Umschlag (engl. envelope)
Kopfzeile (engl. header)
Datenbereich (engl. body)
Bild 5-35 Aufbau einer SOAP-Nachricht
Im Folgenden wird der Quellcode einer SOAP-Nachricht gezeigt. Dieses Beispiel soll
dem interessierten Leser einen ersten Eindruck über den Aufbau von SOAP vermitteln
und zum grundlegenden Verständnis beitragen. Die Nachricht zeigt beide Bereiche:
Kopfzeile und Datenbereich. In beiden Bereichen sind beispielhafte Informationen plat-
ziert.
Beispiel einer SOAP-Nachricht (für XML-Kenner) :
<soap:Envelope xmlns:soap="http://www.w3.org/2003/05/soap-envelope">
<soap:Header>
<login:sec xmlns:login="http://firma.de"
soap:mustUnderstand="true">
<!-- Weitere Angaben wie Benutzername und Passwort ... -->
</soap:Header>
<soap:Body>
<soap:message> Inhalt des Datenbereichs </soap:message>
</soap:Body>
</soap:Envelope>
5.5.7.3
Web Services Description Language - WSDL 2.0
WSDL wird in XML verfasst und wurde vom W3C spezifiziert [W3WSDL]. Die Aufgabe
von WSDL besteht darin, einen Web Service möglichst vollständig zu beschreiben.
Dies erfolgt durch die Beschreibung der Nachrichten, die vom Web Service empfangen
und gesendet werden. Dabei erfolgt die Beschreibung unabhängig vom verwendeten
Transportprotokoll.
In WSDL wird die Beschreibung auf zwei Ebenen durchgeführt: abstrakt und konkret.
Abstrakte Informationen beziehen sich auf die Funktionalität des Web Service. Fol-
gende abstrakte Elemente stehen in der WSDL zur Beschreibung eines Service zur
Verfügung 101 :
1. Documentation : Die Beschreibung der Funktionalität des Web Services in Prosa-
text.
101 Hinweis: Die fettgedruckten Begriffe spiegeln die Bezeichner der entsprechenden Tags in der WSDL-
Beschreibung wieder.
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