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ver-Rechner eingesetzt. Bei einer Drei-Schichten-Architektur dagegen treten ein
Client-Rechner, ein Anwendungsserver-Rechner und ein Datenbankserver-Rechner
auf. Diese Modelle werden im Folgenden genauer vorgestellt:
x Schichtenmodell eines Einrechner-Systems
Im Rahmen eines Schichtenmodells werden die Funktionsklassen auf einem Rech-
ner in Schichten angeordnet. Die oberste Schicht, die I/O-Schicht, ist die Ein- und
Ausgabe , in anderen Worten die Benutzerschnittstelle . Die Benutzerschnittstelle
kann Anwendungsfälle der Verarbeitungsschicht anstoßen. Die Verarbeitungs-
schicht enthält Kontroll- und Entity-Objekte, die zu Beginn der Systemanalyse zu-
nächst alleine bei der Durchführung der Anwendungsfälle betrachtet werden. Die
transienten Entity-Objekte der Verarbeitungsschicht werden durch die persistente
Datenhaltung-Schicht ( Datenzugriffsschicht + DBMS-Kern ) von der Festplatte zur
Verfügung gestellt bzw. auf der Festplatte abgespeichert.
Damit ergibt sich in einem ersten Ansatz das folgende Schichtenmodell:
I/O-Schicht
Verarbeitungsschicht
persistente Datenhaltung-Schicht
Platte zur persistenten
Datenhaltung
Bild 5-7 Schichtenmodell eines Einrechner-Systems
Eine Schicht kann bei Bedarf in weitere feinere Schichten zerlegt werden.
x Schichtenmodell eines Client/Server-Systems
Im Rahmen einer Zwei-Schichten-Client/Server-Architektur werden die folgenden
Schichten auf zwei getrennte Rechner verteilt:
- I/O-Schicht,
- Verarbeitungsschicht,
- persistente Datenhaltung-Schicht.
Durch die Verteilung auf zwei Rechner wird jeweils eine zusätzliche Schicht zur Da-
tenübertragung (Kommunikation) auf jedem Rechner benötigt, damit die Rechner
miteinander kommunizieren können:
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