Java Reference
In-Depth Information
x I/O-Schicht,
x Verarbeitungsschicht,
x Datenzugriffsschicht und
x DBMS-Kern
Im Folgenden werden diese Schichten erläutert:
x Die Schnittstelle zur Ein- und Ausgabe (engl. man-machine interface , MMI) be-
findet sich innerhalb der sogenannten I/O-Schicht und kann die ereignisorientierten
Anwendungsfälle anstoßen.
x Die Objekte der Verarbeitungsschicht stellen die Kontrollobjekte und die Entity-
Objekte im Arbeitsspeicher ( transiente Datenhaltung ) dar.
x Die Datenzugriffsschicht abstrahiert die persistente Datenhaltungsschicht. Die Da-
tenzugriffsschicht muss nicht stets selbst implementiert werden, da ein proprietäres
DBMS datenbankspezifische Zugriffsfunktionen zur Datenbank enthält. Die Klassen
der Datenzugriffsschicht sorgen für das persistente Speichern und Laden der Daten
bei Bedarf. Es ist aber möglich, in einer höheren Schicht der Datenzugriffsschicht
zusätzlich eine selbst programmierte, datenbankunabhängige Schnittstelle anzubie-
ten (siehe Bild 5-6). Dadurch kann das DBMS unterhalb der datenbankunabhän-
gigen Datenzugriffsschicht ausgetauscht werden, ohne dass die Objekte der Verar-
beitungsschicht betroffen sind.
Falls das DBMS nie ausgetauscht wird, kann auf eine Kapselung der proprietären
Schnittstelle in einer solchen Datenabstraktionsschicht verzichtet werden. In die-
sem Fall existiert nur der tiefere herstellerabhängige Anteil der Datenzugriffs-
schicht . Das folgende Bild zeigt die mögliche Struktur der Datenbankzugriffs-
schicht:
Datenabstraktion
(datenbankunabhängig)
proprietäre Schnittstelle zur Datenhaltung
Bild 5-6 Struktur der Datenzugriffsschicht
x Im DBMS -Kern befindet sich der Kern des DBMS. Er speichert die Daten der Entity-
Objekte persistent auf Festplatte bzw. lädt sie.
5.1.5.3
Vergleich zwischen Einrechner- und Mehrrechner-Systemen
Für die Einteilung in Schichten ist es ferner wichtig, ob es sich um ein Einrechner-
System (engl. stand-alone system ) oder ein verteiltes System handelt, da bei einem
verteilten System noch die Kommunikation zwischen den Systemen hinzukommt. Bei
Client-Server-Systemen sind Zwei-Schichten-Architekturen (engl. two-tier architec-
tures ) und Drei-Schichten-Architekturen (engl. three-tier architectures ) üblich. Die
Zwei-Schichten-Architektur wird vorwiegend für eine Kombination aus Client- und Ser-
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