Java Reference
In-Depth Information
x Das Proxy-Muster (siehe Kapitel 4.8) verbirgt die Existenz eines Objekts hinter ei-
nem Stellvertreter mit derselben Schnittstelle. Der Stellvertreter kapselt die Kommu-
nikation zum echten Objekt. Er kann Funktionen an das echte Objekt weiterdele-
gieren und dabei auch Zusatzfunktionalität hinzufügen.
Verhaltensmuster (siehe Kapitel 4.2.2) beschreiben Interaktionen zwischen Objekten
in bestimmten Rollen zur gemeinsamen Lösung eines bestimmten Problems. Die fol-
genden Verhaltensmuster wurden in diesem Kapitel ausführlich beschrieben:
x Das Muster Schablonenmethode (siehe Kapitel 4.9) legt bereits in einer Basisklas-
se die Struktur eines Algorithmus fest. Realisiert werden variante Teile des Algo-
rithmus statisch in Unterklassen.
x Das Befehlsmuster (siehe Kapitel 4.10) soll die Details eines Befehls vor dem Auf-
rufer des Befehls verbergen. Es soll es erlauben, dass die Erzeugungszeit und die
Ausführungszeit des Befehls getrennt werden können.
x Das Beobachter-Muster (siehe Kapitel 4.11) soll es erlauben, dass ein Objekt ab-
hängige Objekte von einer Änderung seines Zustands automatisch informiert, so
dass eine Aktualisierung automatisch eingeleitet werden kann.
x Das Strategie-Muster (siehe Kapitel 4.12) soll es gestatten, dass ein ganzer Algo-
rithmus in Form einer Kapsel ausgetauscht wird.
x Das Vermittler-Muster (siehe Kapitel 4.13) soll es erlauben, dass Objekte miteinan-
der über einen Vermittler reden, der alle von einem eingehenden Methodenaufruf
betroffenen Kollegen informiert. Dadurch bleiben die einzelnen Objekte unabhängig
voneinander und sind austauschbar. Das Vermittler-Muster stellt die Koordination
einer ganzen Gruppe von Objekten durch den zentralen Vermittler in den Vorder-
grund.
x Im Zustandsmuster (siehe Kapitel 4.14) werden die einzelnen Zustände durch
eigene Klassen gekapselt, die von einer gemeinsamen abstrakten Basisklasse ab-
leiten bzw. eine gemeinsame Schnittstelle als Abstraktion implementieren. Ein
zustandsabhängiges Kontextobjekt referenziert den aktuellen Zustand und führt im
Rahmen des Grundmusters Zustandsänderungen durch.
x Das Rollen-Muster (siehe Kapitel 4.15) soll es erlauben, dass ein Objekt dyna-
misch die Rollen wechseln und mehrere Rollen gleichzeitig annehmen kann, sowie,
dass mehrere Objekte dieselbe Rolle haben können.
x Das Besucher-Muster (siehe Kapitel 4.16) soll es gestatten, eine neue Operation
auf einer Datenstruktur aus Objekten durchzuführen. Beim Besucher-Muster müs-
sen die zu besuchenden Objekte auf den Besuch "vorbereitet" sein, dadurch dass
sie eine entsprechende Methode dem Besucher zur Verfügung stellen.
x Das Iterator-Muster (siehe Kapitel 4.17) soll es erlauben, eine Datenstruktur in ver-
schiedenen Durchlaufstrategien zu durchlaufen, ohne dass der Client den Aufbau
der Datenstruktur kennt.
Erzeugungsmuster (siehe Kapitel 4.2.3) machen ein System unabhängig davon, auf
welche Weise seine Objekte erzeugt werden. Die folgenden kurzen Zusammenfas-
sungen beschreiben die einzelnen Erzeugungsmuster, die in diesem Buch vorgestellt
wurden:
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