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( F 1 ) und anschließend die von der Umringslinie durchschnittenen mm-Felder ( F 2 ).
Für die Kartenfläche gilt dann:
1
F k = F 1 + --- F 2
2
Abb. 9.3.6: Flächenermittlung mittels Dreieckszerlegung und Millimetergitter (nach Im-
hof 1968) sowie durch Vektorisierung
Maßänderungen der Zeichnungsträger, ggf. auch des Millimetergitters, können
durch Streckenvergleich mit Hilfe einer Maßstabsleiste, ggf. auch aus geodätischen
Koordinaten berücksichtigt werden (vgl. 9.1.2), so dass, wenn k der Korrekturfak-
tor wegen Maßverzugs ist, für die Naturfläche gilt:
F = F k · m 2 · k 2 m … Kartenmaßstabszahl
Liegen für eine geradlinig begrenzte Fläche kartesische Koordinaten x, y (oder
Gauß-Krüger- bzw. UTM-Koordinaten) vor, so lässt sich die Fläche mit der
Gaußschen Flächenformel berechnen:
1 n
F = --- · x i (y i+1 - y i-1 ).
2 i=1
Hierbei ist i die Nummer des jeweiligen Flächeneckpunktes und n deren Anzahl.
Der x-Wert eines jeden Punktes wird mit der Differenz aus den y-Werten des Fol-
gepunktes und des vorhergehenden Punktes multipliziert und das jeweilige Er-
gebnis aufsummiert. Handelt es sich um eine Flächenberechnung aus Gauß-Krü-
ger- oder UTM-Koordinaten, so ist das Ergebnis noch durch das Quadrat des
 
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