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Richtung der Trommelachse beweglichen Zeichenkopf. Hierzu gibt es verschiede-
ne Verfahren (vgl. auch de Lange 2006):
Laser-Rasterplotter verwenden einen gebündelten Laserstrahl entweder zur
Erzeugung eines elektrostatischen Bildes mit anschließender Anlagerung von
Farbpigmenten auf Papier oder Folie ähnlich der Elektrophotographie (vgl.
8.2.2) oder sie belichten als Reproscanner einen Film mit photographischer
Emulsion als Druckvorlage, wobei zugleich eine Aufrasterung für den Druck
farbiger Flächen stattfindet (vgl. 8.2.1). Im ersten Fall lassen sich mit den
Grundfarben Cyan, Gelb, Magenta sowie Schwarz durch wiederholten
Durchlauf farbige Bilder ausgeben.
Elektrostatische Rasterplotter erzeugen zeilenweise elektrostatische Aufla-
dungen ohne Lichteinwirkung. Beim Durchlauf durch einen Flüssigkeitsto-
ner bleiben an den aufgeladenen Stellen Farbpigmente haften. Für farbige
Darstellungen muss der Vorgang entsprechend wiederholt werden.
Bei Ink-Jet-Plottern (Tintenstrahlzeichnern) erfolgt die zeilenweise Wieder-
gabe durch elektronische Ablenkung feiner Farbtröpfchen auf den Zeich-
nungsträger. Durch Parallelanordnung von Düsen für Cyan, Gelb, Magenta
und Schwarz entstehen unmittelbar farbige Bilder.
Thermographische Plotter übertragen mit Hilfe mikroskopisch feiner Heiz-
elemente, die durch entsprechende Signale aktiviert werden, Schmelzfarbe
von einem Farbträger bzw. von Farbstiften auf einen Zeichnungsträger. Auch
hier können unmittelbar Farbbilder erzeugt werden.
Abb. 8.1.2: Großformatiger (DIN A0)
Inkjet-Plotter HP Designjet T1100 MFP
(Hewlett-Packard GmbH, Böblingen)
 
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