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Abb. 6.3.2: Bildhafte und geometrische Signaturen für Objekte ohne Wertunterschei-
dung (nach Arnberger 1993)
Häufig sind mit der Wiedergabe von Objekten auch Wertunterscheidungen, wie
z.B. Kraftwerksleistungen oder Produktionsmengen, zu treffen, wofür dann abso-
lute Zahlenangaben vorliegen. Bei sehr vielen Einzelwerten empfiehlt sich die Ver-
wendung gestufter Signaturen, wofür zunächst eine Gruppen- oder Klassenbil-
dung (von… bis…) vorzunehmen ist (vgl. z.B. Hake u.a. 2002, S. 478). Sollen die
individuellen Werte dargestellt werden, so ist nach Möglichkeit eine proportionale
Größenänderung, d.h. ein linearer Maßstab zu wählen. Kommen zugleich sehr
kleine und sehr große Werte vor, so dass der zur Verfügung stehende Platz keine
proportionale Wiedergabe zulässt, ist ein nichtlinearer, d.h. Flächen-, Volumen-
oder sogar logarithmischer Maßstab erforderlich.
Abb. 6.3.3: Gestufte Signaturen für Wertegruppen (nach Arnberger 1997) und Wertein-
heitssignaturen (nach Hake 1985)
Eine Alternative stellt die Verwendung von Werteinheitssignaturen dar, die zwar
einen raschen Vergleich ermöglichen, jedoch sehr viel Kartenfläche beanspru-
chen. Bei Wiedergabe nur einer Objektart mit lokalisierbarem, sehr häufigem
Vorkommen kann man statt einer Signatur auch einzelne Punkte verwenden,
 
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