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Apotheken
Gesundheitsvorsorge
Offiziell sind keine Impfungen erfor-
derlich, jedoch sollte man seinen Impf-
schutz gegen Polio, Diphtherie und Te-
tanus überprüfen lassen. Das gefährli-
che Krim-Kongo-Fieber tritt bislang
nur an der Schwarzmeerküste auf.
Das häufigste Gesundheitsproblem
sind schwere Sonnenbrände. Gegen
die intensivere UV-Strahlung verwen-
den Sie am besten eine Creme mit ho-
hem Schutzfaktor.
Auch leichte Darmverstimmungen
mit Durchfall sind nicht selten. Emp-
findliche Personen sollten Eis und kalte
Getränke meiden. Auch häufiges Hän-
dewaschen ist ratsam. Leitungswasser
ist nicht immer einwandfrei; besser
greift man auf Wasser in Flaschen zu-
rück. Bei leichteren Beschwerden hilft
eine Diät: ungesüßter Tee, lauwarme
Cola, Salzgebäck. Halten die Beschwer-
den länger an, gibt es in der Apotheke
rezeptfreie Medikamente. Tritt Fieber
auf, sollte man einen Arzt aufsuchen.
Und: AIDS ist Fakt! Kondome hei-
ßen prezervatif (volkstümlich kapot)
und sind in den Apotheken erhältlich.
Apotheken ( eczane, sprich ädschsanä )
sind zu üblichen Geschäftszeiten ge-
öffnet (Mo-Sa ca. 8.30-19/21 Uhr). Sie
führen neben Arzneien auch Droge-
rieartikel. Da in der Türkei die wenigs-
ten Medikamente rezeptpflichtig sind,
nimmt der Apotheker auch beratende
Aufgaben wahr. Bei kleineren Proble-
men kann man sich den Gang zum Arzt
daher sparen, zumal die Apotheker
meist eher Deutsch können als Ärzte.
Oft sind Medikamente unter ande-
ren Namen im Handel, spezielle Mittel
sollte man daher mitnehmen. Gängige
Präparate (Aspirin, die Pille und auch
Viagra) sind viel günstiger erhältlich.
Ärztliche Versorgung
Unfall- und Notfallpatienten werden
in staatlichen Krankenhäusern (devlet
hastanesi) kostenlos versorgt, man
zahlt nur Material und Medikamente.
Auch bei anderen Akut-Erkrankungen
wird man dort preiswerter behandelt
als bei Privatärzten. Mit kleineren Pro-
blemen kann man direkt zum Apothe-
ker gehen (s. o.).
Alle selbst gezahlten Rechnungen
kann man bei der Krankenkasse einrei-
chen, die die Kosten in Höhe der deut-
schen Kassensätze erstattet. Eine Aus-
landskrankenversicherung lohnt sich
zur Vorsorge gegen hohe Risiken (Kran-
kenhausaufenthalt, Rücktransport etc.).
In den Touristenregionen sind viele
Privatkliniken (özel hastanesi) entstan-
den, die sich darauf spezialisiert haben,
kleinere Verletzungen mit großem (=
teurem) Aufwand zu behandeln: Blei-
ben Sie skeptisch und gehen Sie lieber
in ein öffentliches Krankenhaus!
Diplomatische
Vertretungen
… von Deutschland
Botschaft: Atatürk Bulv. 114, Ankara,
Tel. 0312 455 51 00, Fax 0312 455 53 37
Generalkonsulat İzmir, Außenstelle
Antalya: Çağlayan Mahallesi, Barınak-
lar Bulv. 60, Tel. 0242 314 11 01, Fax
0242 321 69 14, info@antalya.diplo.de
… von Österreich
Botschaft: Atatürk Bulv. 189, Ankara,
Tel. 0312 405 51 90, Fax 0312 418 94 54,
ankara-ob@bmeia.gv.at
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