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Ausflüge von Alanya
Dimçay L 7
Man fährt mit dem Mietwagen oder
einer Vespa auf der Hauptstraße nach
Osten und biegt bei Obaköy in die
Berge ab. Am Flusslauf liegen zahlrei-
che Forellenrestaurants (s. S. 262),
doch es lohnt sich, ganz bis zur Stau-
mauer hochzufahren, denn dort sind
die schönsten Lokale.
Ausgeschildert ist die Dim Mağarası ,
die zweitgrößte für Besucher geöff-
nete Tropfsteinhöhle der Türkei (360 m
Länge, tgl. 9.30-18 Uhr, 6 TL).
Hoch zu den Yaylas
Die Berge sind in Alanya stets allge-
genwärtig, Ausflüge lohnen vor allem,
wenn man sich einer organisierten Tour
mit einem türkischen Guide anschließt.
Sowohl Martin Türkay (s. S. 259) als
auch andere Agenturen bieten solche
Touren an, ob mit Mountainbike, En-
duro oder Quads.
Ausflugstipp: Zur Dereköy Yayla ( L 7)
z. B. führt eine 30 km lange Asphalt-
straße, für die man gut 90 Min. Fahrzeit
rechnen muss. Auf dem Weg zu der
Hochalm erlebt man eine einsame, ma-
jestätische Bergwelt, im Hochlanddorf
Dereköy am Hang des Kargı Çayı kann
man Tee trinken oder in einem einfa-
chen lokanta köfte essen.
Laertes und Syedra
Bei Mahmutlar, östlich von Alanya, lie-
gen die Ruinen der antiken Stadt Laer-
tes ( L 7, 24 km vom Zentrum Alan-
yas), oberhalb von Seki die der römi-
schen Siedlung Syedra ( L 7, 27 km):
Beide waren bedeutende Provinz-
städte des rauen Kilikien und erlebten
in römischer Zeit eine intensive Bautä-
tigkeit, beide lohnen aber nur bei grö-
ßerem Interesse an Archäologie und
der Naturlandschaft des Taurus einen
Ausflug (keine Busverbindung). Die
Funde sind im Alanya-Museum (s. S.
252) dokumentiert.
Iotape (Aytap)
L 8
Frei zugänglich
Weiter an der Küste entlang erreicht
man nach 35 km die Ruinen der römi-
schen Hafenstadt lotape , die von der
Küstenstraße durchquert werden.
Kurz vorher lohnen mehrere Kiesbuch-
ten mit Restaurants und Sonnen-
schirmvermietung einen Badestopp,
und auch der natürliche Hafen, der
durch eine kleine Festung auf den Fel-
sen geschützt wurde, bietet Gelegen-
heit zum Baden.
Iotape wurde von Antiochus IV., 38-
72 n. Chr. König von Kommagene, ge-
gründet und nach dessen Gattin Iotape
benannt. Neben einem großen Spei-
cherbau für Getreide an der Ostbucht
blieben Reste der Hauptstraße, die von
Statuen verdienter Bürger gesäumt
war, sowie Thermen, Tempel und Grab-
bauten der Nekropole erhalten.
Sapadere Canyon L 7
Ein Abstecher in die Berge beim Ort
Demirtaş führt zum Sapadere Kanyonu
(45 km ab Alanya, 24 km ab der Küste),
wo mit Fördergeldern ein alternativer
Agrotourismus aufgebaut werden soll.
Ein beliebtes Ausflugsziel ist der in die
Schlucht gebaute Brückenpfad: Über
Stege gelangt man über dem Wild-
wasserfluss bis hoch zum großen Was-
serfall. Auch ein bäuerliches Restau-
rant gibt es schon, geplant ist zudem
ein Basar für lokales Handwerk und die
Produkte der Seidenspinnerei der Dör-
fer rund um Alanya. Private Pensionen
sollen folgen.
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