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Tankstellen
Tankstellen haben auch sonntags ge-
öffnet, an den Überlandstraßen viele
sogar durchgehend 24 Std. lang. Meist
ist ein Kiosk, oft ein Restaurant ange-
schlossen. Man tankt nicht selbst, son-
dern überlässt es den Angestellten, die
auch gern Wartungsarbeiten und klei-
nere Reparaturen ausführen. Benzin
ist ca. 20 % teurer als in Deutschland.
Bleifrei heißt in der Türkei kurşunsuz
(sprich kurschunssus ), Diesel motorin
oder mazot (sprich masott ).
Hinweisschilder
Dikkat
Achtung
Dur
Stopp
Yavaş
Langsam
Insaat
Baustelle
Tehlikeli Viraj
Gefährliche
Kurve
Bozuk Satıh
Schlechte Straße
Taşit Giremez
Gesperrt
Sollamayın
Überholverbot
Tek Yön
Einbahnstraße
Park Yapılmaz
Parkverbot
Şehir Merkezi
Stadtzentrum
Unfälle
Bei jedem Unfallschaden, der über die
Haftpflichtversicherung zu regulieren
ist, muss in der Türkei ein Polizeibericht
aufgenommen werden, der immer ei-
nen (zeitraubenden) Alkoholtest ein-
schließt - andernfalls zahlt die türki-
sche Versicherung nicht. Bei größeren
Unfällen oder Personenschäden lassen
Sie sich am besten einen Deutsch spre-
chenden Anwalt durch Botschaft oder
Konsulat vermitteln (s. S. 37).
Notruf: s. S. 39
Türkischer Automobilclub (Türkiye Tu-
ring ve Otomobil Kurumu - TTOK): An-
talya, Tel. 0242 247 06 99. Hilft bei Un-
fall oder Panne.
Die Türken selbst fahren unkonven-
tionell, aber im Prinzip eher defensiv.
Motto: Es gibt keine Regel, doch wer
einen Unfall baut, ist immer schuld!
Vorsicht aber bei Lkw oder Luxuska-
rossen, sie fahren oft sehr rücksichts-
los! Zur Rush-Hour ist in den Städten
mit chaotischen Verhältnissen zu rech-
nen - an Fahrbahnmarkierungen hält
sich dann keiner mehr und aus drei
Fahrspuren werden fünf.
Praxistipps für Autofahrer
Türkische Autofahrer hupen gern. Sie
machen damit auf sich aufmerksam,
beispielsweise bei einem Überholma-
növer. Üblicherweise gestattet man
das Überholen dann sofort. Auch auf
den dreispurigen Straßen gilt die Re-
gel, dass man jeden, der überholen
will, auch vorbeilässt!
Bei Fahrten in abgelegenen Bergre-
gionen muss man sich zum Teil auf sehr
schlechte Schotterpisten mit Schlaglö-
chern und nicht selten auf mehr als
10 % Gefälle einstellen (mit Motor-
bremse fahren!), bei stark holprigem
Gelände sollte man zur ›Schonung‹ der
Ölwanne mit den Reifen über die ho-
hen Steine fahren. In ländlichen Regio-
nen blockieren häufig frei laufende
Ziegenherden die Straße.
Verkehrsregeln
Innerorts darf nicht schneller als
50 km/h gefahren werden, auf den
Staatsstraßen gilt eine Höchstge-
schwindigkeit von 90 km/h, auf Auto-
bahnen (mautpflichtig, aber sehr preis-
wert) von 120 km/h. Radarkontrollen
gibt es nur selten, zumeist an den Aus-
fallstraßen der großen Städte, oft aber
Polizeikontrollen (Pass also nie verges-
sen!).
Es besteht Gurtpflicht sowie ein Al-
kohollimit für Privatfahrer von 0,5 Pro-
mille, für Berufsfahrer von 0,0 Promille
(s. auch Unfälle). Die Verkehrsschilder
entsprechen der europäischen Norm.
 
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