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Aşağı Düden Şelalesi
Ausflugsboote ab Hafen Antalya
(Fahrtdauer h/z ca. 90 Min., ca. 35 TL);
über Land 9 km ab Atatürk Cad. Rich-
tung Lara-Strand
Bei den unteren Fällen , etwa 8 km vom
Stadtzentrum an der Straße zum Lara-
Strand, stürzt der Düden aus ca. 60 m
Höhe über die Kalksteinplatte von An-
talya ins Meer hinab. Vom Schiff er-
scheint die gesamte Küste fast wie ein
zu Stein erstarrter Wasserfall. Die ›flie-
ßenden‹ Gesteinsformationen sind Ab-
lagerungen von Travertin (Quellkalk)
aus dem kalkhaltigen Wasser des Dü-
den, der die Felsplatte von Antalya ins
Meer hinauswachsen lässt - eine Art
Mini-Pamukkale.
nördlich von Antalya zählt zu den reiz-
vollsten archäologischen Stätten der
südlichen Türkei. Auf 1050 m Höhe, in-
mitten des wild-romantischen Güllük-
Dağı-Nationalparks, ziehen sich ihre
Ruinen, teils von Buschwerk über-
wachsen, über die Hänge des Bergtals.
Aufgrund der Gebirgslage hält sich die
Hitze auch im Sommer in Grenzen; im
Frühjahr und Herbst sollte man unbe-
dingt warme Kleidung mitnehmen.
Die Einwohner von Termessos nann-
ten sich nach dem die Stadt überra-
genden Berg Solymos (heute Güllük
Dağ) Solymer. Schon Homer (8. Jh.
v. Chr.) überliefert sie als kriegerisches
Volk: Im Auftrag des lykischen Königs
Iobates muss der Held Bellerophontes
drei gefährliche Aufgaben bestehen.
Nachdem er die Chimaira bezwungen
hat (s. S. 183), soll er im Kampf gegen
die Solymer sterben, unterwirft aber
auch sie. Alexander der Große konnte
333 v. Chr. die durch ihre unwegsame
Lage geschützte Stadt nicht erobern.
Um 150 v. Chr. unterstützte Termessos
den König von Pergamon und Gründer
Antalyas, Attalos II., der daraufhin eine
Säulenhalle an der Agora stiftete. In
byzantinischer Zeit wird Termessos
noch als Bischofssitz erwähnt, doch
schon im 5. Jh. scheint die Stadt, ver-
mutlich nach einem Erdbeben, verlas-
sen worden zu sein. Die meisten Rui-
nen stammen aus der spätrömischen
Kaiserzeit.
Karain Mağarası
H 6
Zufahrt (beschildert) von der Straße
nach Isparta, tgl. 8-17.30 Uhr, 3 TL
Die Karain-Höhle , etwa 27 km nord-
westlich von Antalya, gilt als größte
bekannte prähistorische Wohnhöhle
Kleinasiens, ist aber nur für speziell In-
teressierte ein lohnendes Ziel. In dem
über 350 m verzweigten Höhlensystem
wurden Kulturreste einer Besiedlung
seit dem Paläolithikum (Altsteinzeit)
ausgegraben, die im kleinen Museum
gezeigt werden.
Termessos
H 6
Entlang der Königsstraße
Das kleine Museum am Eingang zeigt
Fotos und Pläne von Termessos sowie
ausgestopfte Tiere der Hochgebirge
des Taurus, darunter als Prunkstücke ei-
nen Weißkopfgeier und einen Braun-
bären.
Direkt am Parkplatz erhebt sich als
Rest eines Hadrianus-Tempels ein
gut erhaltenes Eingangspropylon.
Beim Aufstieg folgt man der uralten
Richtung Burdur, dann gen Korkuteli.
Nach 30 km ist der Nationalparkein-
gang erreicht (hier lässt man sich
absetzen, wenn man mit dem Korku-
teli-Minibus fährt). Weitere 9 km (Ser-
pentinenstraße) bis zum Parkplatz
unterhalb von Termessos, Eintritt
8 TL, Einfahrt pro Pkw 10 TL, Taxis
stehen meist bereit
Die Stadt Termessos im Bergland 40 km
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