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len, aber meist keine echten Baumhäu-
ser anbieten.
man die Felshöhe der antiken Akropo-
lis. An ihrem Fuß sind drei skulptierte
Grabstätten verdienter Bürger von
Olympos ausgegraben worden.
Über einen steilen Pfad kann man
die Akropolis besteigen. Ursprünglich
erfolgte der Zugang über eine Rampe
von Westen her. Auch das Haupttor der
Akropolis ist eindrucksvoll: Zwischen
den mächtigen Mauern öffnet sich ein
schmaler Durchlass, auf beiden Seiten
durch vorspringende Bastionen gesi-
chert. Die Mauern auf dem Kap jen-
seits des Baches stammen dagegen aus
dem Mittelalter, als die italienischen
Handelsstädte (u. a. Genua) hier einen
Seestützpunkt unterhielten - endgül-
tig aufgegeben wurde Olympos erst im
15. Jh.
Olympos
H 8
Tgl. bis Sonnenuntergang, 3 TL
Auf der Höhe von Tekirova erhebt sich
der bis in den Juni hinein schneebe-
deckte Tahtalı Dağı , der in der Antike
Olympos hieß. Dort oben lag für die
griechischen Siedler an der Küste der
Wohnsitz des Zeus. Nach dem Berg
wurde auch die antike Siedlung an der
Küste benannt.
Olympos , dessen Burgberg steil ab-
fallend die Küste beherrscht, war seit
dem 2. Jh. v. Chr. Mitglied des Lyki-
schen Bundes, gehörte jedoch nicht
zur älteren lykischen Kultur. Die Ne-
kropole auf dem Hügel südlich des
Flusses weist daher die typischen Grab-
bauten der Lykier nicht auf. Für die
spätere Bedeutung der Stadt spricht
aber, dass sie im Rat des Lykischen Bun-
des ebenso viele Stimmen besaß wie
das mächtige Xanthos.
Kurz nach 100 v. Chr. wurde sie von
den kilikischen Piraten unter Zeniketes
erobert, der den fast uneinnehmbaren
Burghügel zu seinem Stützpunkt
machte. Schon vor der Pompeius-Expe-
dition wurde die Stadt 78 v. Chr. von
dem römischen Proconsul Servilius
Vatia nach einer Seeschlacht einge-
nommen. Im byzantinischen Reich war
die Stadt Bischofssitz - Ruinen einer
Kirche sind am Südufer des Baches aus-
zumachen, der am Strand mündet.
Vom Parkplatz geht es über die an-
tike Hafenstraße an den Ruinen alter
Lagerhäuser und den Überresten einer
antiken Brücke vorbei zum Strand.
Rechts im sumpfigen Niederwald las-
sen sich überwachsene Paläste , das
Anizal-Mausoleum und ein 5 m hohes
Cella-Tor als Rest eines Tempels entde-
cken. Kurz vor dem Strand passiert
Çiralı
H 7
Das Dorf Çiralı (sprich tschirale ) hat sich
inzwischen zu einem Urlaubsdorf mit
zahlreichen kleinen, familiär betriebe-
nen Pensionen entwickelt. In der noch
ganz dörflichen Strandebene mit frei
laufenden Hühnern und Ziegen liegen
teils Neubauten, teils alte Dorfhäuser.
Der Strand ist ewig lang, leicht kiesig
und weitgehend naturbelassen. In der
Umgebung lockt ein Naturschauspiel:
die ›brennenden Steine‹ von Yanartaş
(s. S. 182).
Infos
www.cirali.org: Allgemeine Informa-
tionen und viele Pensionen.
www.yehuu-tour.com: Reiseaktivitä-
ten (Wandern, Bootstouren etc.) und
Unterkünfte.
Verkehr
Anfahrt: Vom Bus nach Kumluca steigt
man an der Hauptstraße beim Çiralı-
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