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Grab des Xiñtaburra
West-Nekropole
Tebursseli-Grab
Treppenweg
Heroongrab des Perikles
Kenotaph für Gaius
Caesar
Ptolemaion
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Byzantinische Unterstadt
Die Unterstadt
Die römische Stadt in der Ebene am
Hügelfuß wurde in byzantinischer Zeit
durch Schutzmauern in zwei Stadtvier-
tel unterteilt. In der Weststadt stand
das
Kenotaph für Gaius Caesar
, ein
Enkel und Adoptivsohn Kaiser Augus-
tus', der um 4 n. Chr. in Limyra starb,
bevor er als designierter Nachfolger
das Purpurgewand der Caesaren über-
nehmen konnte.
Unter der im 5./6. Jh. errichteten by-
zantinischen Stadtmauer konnten die
österreichischen Archäologen den Un-
terbau eines
Ptolemaions
freilegen
- eines Tempels für die Könige der Pto-
lemäer-Dynastie, zu deren ägypti-
schem Reich Limyra im 3. Jh. v. Chr. ge-
hörte. Im Jahr 2000 wurde in diesem
Bereich neben anderen Reliefwerken
ein (bislang nicht zugeordnetes) Herr-
scherporträt gefunden. Die 1984 be-
gonnenen Grabungen konzentrierten
sich zuletzt auf die Weststadt, die zur
Zeit des Perikles mit einer Stadtmauer
versehen wurde.
Krieg ausgeblutet am Boden lagen,
verfolgte er in Kleinasien damit schon
eine Idee, die sich in griechischen Kul-
turkreis erst mit dem Hellenismus nach
dem Alexanderzug durchsetzen sollte.
Beispielhaft für das Selbstbewusstsein
des Perikles sind die in Limyra gepräg-
ten Münzen mit seinem Abbild: Im
panhellenistischen Kulturkreis war er
nach dem xanthischen Fürsten Kher ˜i
der Zweite, der das wagte. Allerdings
währte seine Macht nur kurz, nach der
Niederschlagung des Satrapenauf-
stands 360 v. Chr. durch die Perser
wurde Lykien der Dynastie des Satra-
pen Maussollos unterstellt.
Das nur noch in Fundamenten er-
kennbare
Heroongrab des Perikles
am Eingang der Unterburg wurde
durch seine Relieffriese berühmt, die
u. a. Perikles mit einem Streitwagen
vor seinem siegreichen Heer zeigen.
Bis auf wenige Reste sind die Bauteile
inzwischen abtransportiert. Die Aus-
sicht von dem Felsen über die Ebene
lohnt aber den Aufstieg.
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