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Blick von den lykischen Felsgräbern auf Fethiye
Ein schwerer Schlag war das Erdbe-
ben von 1958, das große Teile der Stadt
zerstörte - aus den Trümmern schüt-
tete man dann die Hafenpromenade
vor der Atatürk Caddesi auf.
Antike Reste sind aufgrund des
Erdbebens rar. In den 1990er-Jahren
wurde das Theater am Hafenplatz
freigelegt, das wie das in Kaş ganz dem
hellenistischen Bautypus ohne Büh-
nenhaus entspricht. Zwischen Rathaus
(Belediye) und Postamt steht der be-
deutendste der altlykischen Sarko-
phage , die auf das 4. Jh. v. Chr. zu-
rückgehen. Der Fries am Deckelfirst
zeigt kämpfende Krieger (um 370
v. Chr.), kann heute aber als Negativ-
beispiel für Kunstzerstörung durch Ab-
gase gelten: In den letzten Jahren ist
das Relief fast völlig verwittert.
Weitere Sarkophage sind in dem
noch fast dörflichen Stadtteil unter-
halb des Steilfelsens zu finden, teils in
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Der Altstadtkern
Am schönsten ist Fethiye im Altstadt-
kern, der zwischen der Anhöhe der an-
tiken Akropolis im Süden und dem
Yachthafen im Osten liegt. Hier, im Be-
reich zwischen dem alten Hamam
und der Eski Cami , wurde wenig
neu gebaut; manche Restaurants be-
helfen sich bis heute in alten Ruinen.
Dazwischen reihen sich die Souvenir-
geschäfte, die Teppiche, Leder, Kunst-
gewerbe und Goldschmuck verkaufen.
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