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Traumstrand Ölü Deniz
Umgeben von einsamen Kiefernwäl-
dern liegt die Urlaubsregion Fethiye an
einem weiten Golf mit vielen Insel-
chen. Hier findet sich der Traumstrand
Ölüdeniz, hier vereinen sich überall die
Farben der Türkisküste - Meerblau, Pi-
niengrün, Hotelweiß - zu einem har-
monischen Dreiklang: da möchte man
gar nicht mehr wegfahren.
Schon früh wurde Fethiye vom Tou-
rismus entdeckt - noch in den 1980er-
Jahren war es das einzige Standquar-
tier zur Erkundung Lykiens. Heute wer-
den unter dem Namen die neuen
Hotelzonen an der berühmten Land-
zunge Ölüdeniz, in Hisarönü und Ova-
cık (beide im Süden der Stadt), am Ça-
lış-Strand und an den Küsten im Nor-
den des Golfs vermarktet. Dabei hat
sich Fethiye selbst den Charakter einer
türkischen Mittelstadt bewahren kön-
nen - noch dreht sich hier nicht alles
um Sun & Fun. Vor allem am Abend,
wenn der lange Sonnenuntergang die
Stadt und den östlich aufragenden Ak
Dağ (Weißer Berg) in ein warmes Licht
taucht, zeigt sich Fethiye von der
schönsten Seite.
Am See von Köyceğiz westlich von
Fethiye ist die Landschaft noch ganz
agrarisch geprägt; große Hotels stehen
nur am wunderbaren Sandstrand von
Sarıgerme. In Dalyan fahren Boote
durch das Schilfdelta am Ausfluss des
Sees hinüber zum antiken Kaunos und
zum İztuzu-Strand, bekannt als Turtle
Beach, der Schildkrötenstrand.
Fethiye
E 7
Fethiye (ca. 55 000 Einw.) ist die größte
Stadt zwischen Antalya und İzmir und
das urbane Zentrum der Südwesttür-
kei. Bis in die 1980er-Jahre besaß sie als
Ausfuhrhafen große Bedeutung für
die gesamte Region. In der Antike hieß
die Stadt griechisch Telmessos; ein ei-
gener lykischer Name ist nicht be-
kannt. Im 5. Jh. v. Chr. gehörte die
Stadt zum Seebund der Athener, doch
spätestens seit Anfang des 4. Jh. hatten
sich die Lykier wieder aus der grie-
chischen Machtsphäre gelöst. Telmes-
sos stand dann mit Xanthos, Pinara
und Tlos unter der Herrschaft des Dy-
nasten Arbinas; doch um 370 verlor
sein Nachfolger Arrtumpara die Unab-
hängigkeit an Perikles, den Fürsten
von Limyra (s. S. 161). Endgültig grie-
chisch wurde Telmessos erst nach der
Eroberung durch Alexander den Gro-
ßen, ab dem 2. Jh. v. Chr. stand es in en-
gen Beziehungen zu Rhodos. Die Jo-
hanniterritter von Rhodos befestigten
den Hafenort, jetzt Makri genannt, mit
einer Burg, im Osmanischen Reich
wurde der Name zu Meğri. Erst seit
dem Sieg Atatürks über die Griechen,
die auch hier vor 1923 die Bevölke-
rungsmehrheit stellten, aber alle aus-
siedeln mussten, heißt der Ort Fethiye
(gesprochen fätje ).
Infobox
Infos
www.fethiye.net
Tourist Information: İskele Meydanı 1,
Tel./Fax 0252 614 15 27.
Ankommen und Weiterkommen
Transfer vom Flughafen Dalaman ca.
60-90 Min. je nach Lage des Hotels.
Alle Urlaubsorte sind über ein gutes
Minibussystem mit den Zentralbussta-
tionen in Fethiye verbunden.
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