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Man kann außerdem zeigen, dass es zu Z( p ,·) für jeden Teiler von p -1 genau eine
Untergruppe mit dieser Anzahl von Elementen gibt. Hier ein Beispiel: Zu Z(13,·)
gibt es jeweils eine Untergruppe mit 1, 2, 3, 4, 6 und 12 Elementen. Die Unter-
gruppe mit 12 Elementen ist die Gruppe selbst. Die Untergruppe mit einem Ele-
ment enthält nur die Zahl 1.
Generatoren
Eine weitere Aussage, die sich beweisen lässt: Nimmt man ein beliebiges Element
a aus Z( p ,·) und betrachtet die Menge { a , a 2 , a 3 , a 4 , ..., a p-1 (mod p )}, dann erhält
man eine Untergruppe. a heißt Generator der Untergruppe. Jede Untergruppe von
Z( p ,·) hat mindestens einen Generator, und damit auch Z( p ,·) selbst. Die folgende
Tabelle zeigt die Untergruppen von Z(13,·):
a 2
a 3
a 4
a 5
a 6
a 7
a 8
a 9
a 10
a 11
a 12
a
1
2
4
8
3
6
12
11
9
5
10
7
1
3
9
1
4
3
12
9
10
1
5
12
8
1
6
10
8
9
2
12
7
3
5
4
11
1
7
10
5
9
11
12
6
3
8
4
2
1
8
12
5
1
9
3
1
10
9
12
3
4
1
11
4
5
3
7
12
2
9
8
10
6
1
12
1
Aus der Tabelle lässt sich beispielsweise herauslesen, dass die Zahl 1 der einzige
Generator der Untergruppe von Z(13,·) mit einem Element ist. Die Untergruppe
mit zwei Elementen hat den Generator 12. Für die Untergruppe mit drei Elemen-
ten gibt es zwei Generatoren: 3 und 9. Die Zahlen 5 und 8 generieren die Unter-
gruppe mit vier Elementen. Die Untergruppe mit sechs Elementen wird von 4 und
10 generiert. 2, 6, 7 und 11 sind Generatoren der Untergruppe mit 12 Elementen,
also Z(13,·) selbst.
Dass es auch Generatoren für Z( p ,·) selbst gibt, spielt in der Kryptografie eine
wichtige Rolle. Wie Sie leicht nachvollziehen können, ist die Gleichung a x = b
(mod p ) immer lösbar, wenn a ein Generator von Z( p ,·) ist ( b ist dabei ein Ele-
ment von Z( p ,·) und darf daher nicht Null sein). Mit anderen Worten heißt dies:
Der diskrete Logarithmus in Z( p ,·) existiert immer, wenn die Basis ein Generator
von Z( p ,·) ist.
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