Hardware Reference
In-Depth Information
r ist ein Bezugspunkt fur eine Tabelle von PTE im physischen Adress-
raum Die PTE fur Segment i stehen ab der Adresse 2 13 ( r + b i ). Die dort
vorgefundene Tabelle bezeichnet man als Root Tables .
n ist wiederum die Adressraumnummer, die zu der Angabe in den PTE
passen muss.
f gibt an, ob die Adressubersetzung durch die Hardware ( f =0)oder
durch Software durchgefuhrt wird ( f> 0).
Ab der Adresse 2 13 ( r + b i )mussen sich also im physischen Speicher die vom
Betriebssystem zur Verfugung gestellten Page Table Entries fur Segment i
finden. Der fur die PTE nutzbare Bereich ist beschrankt auf die Adressen
von null bis 2 40 , weil 27 Bits zur Codierung von r vorgesehen sind. Fur
die ersten 1024 Seiten des Segments findet man ab dieser Adresse je einen
Page Table Entry. Da PTE 8 Byte lang sind, steht der PTE fur Seite a i mit
0
· a i .
Die Zahl 2 13 spielt hier immer eine große Rolle, weil ein Block von 1024 PTE
zu je acht Byte genau 8 · 1024 = 2 13 Byte lang ist.
Page Table Entries fur Seiten mit Nummern oberhalb 1023 werden allerdings
anders organisiert. Zum besseren Verstandnis schieben wir zunachst als Bei-
spiel die Standardkonfiguration des Meta-Simulators ein.
≤ a i < 1024 des Textsegments an der physischen Adresse 2 13 ( r +0)+8
8.3
8.3 Standardkonfiguration des Meta-Simulators
Wenn man den Meta-Simulator mmmix startet, so ist dort der Wert rV = #369c
2004 0000 0000 als Standard vorgegeben. Dies bedeutet:
b i +1 − b i =3fur alle i ,alsokonnen maximal 1024 3 Seiten je Segment
verwaltet werden.
Fur die Seitengroße gilt s =20 16
=32 10 , d.h. alle Seiten haben die im-
mense Große 2 32 , also 4 GGB.
r = 200000 16 =2 21
n = f =0
Damit wissen wir, dass ab den Adressen 2 13 ·
(2 21 + b i )=2 34 +2 13 · b i Page
Table Entries fur Segment i zu finden sind. Der Meta-Simulator sieht in der
Standardkonfiguration aber nur eine Seite je Segment vor. Das heißt, in jedem
Block von PTE ist nur der erste Eintrag belegt. Damit kann in jedem Seg-
ment nur auf Adressen innerhalb der ersten vier Gigabyte zugegriffen werden.
Zugriff auf großere Adressen fuhrt dazu, dass leere PTE gelesen werden (aus
Speicherbereichen, die mit 0 initialisiert sind), deren Protection Bits 0 sind
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