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Tabelle 7.2. Zeitparameter gangiger DDR-SDRAM-Module nach [42]. Die Zeiten sind
jeweils in ganzen Speichertakten angegeben. Da es sich um DDR-Speicher handelt, konnen
also halbe Taktschritte auftreten
Modul-Bezeichnung
Chip-Typ
Frequenz
t CL
t RCD
t RP
t RAS
PC2700
DDR333B
166 MHz
2,5
3
3
7
PC2700
DDR333A
166 MHz
2,0
3
3
7
PC3200
DDR400C
200 MHz
3,0
4
4
8
PC3200
DDR400B
200 MHz
3,0
3
3
8
PC3200
DDR400A
200 MHz
2,5
3
3
8
ten bekommt. Aus Sicht des Speichers sind dies 17 Taktzyklen. 3 Dem ent-
spricht eine Transferrate von 8
333 / 17 MByte/s, also etwa 150 large Me-
gabyte (MMB) je Sekunde. Die Hersteller geben demgegenuber die in den
Bursts maximal erreichbare Transferrate an; in diesem Fall also 8 · 333 2,66
GByte pro Sekunde (keine Large Gigabyte).
Die in der Praxis im Mittel erzielbaren Ubertragungsraten liegen irgendwo
dazwischen, weil ja nicht standig auf Daten derselben Page zugegriffen wird,
andererseits aber auch nicht mit jedem Zugriff eine neue Page aufgemacht
werden muss.
·
Ubung 7.1.4 An dieser Stelle konnen wir auf Amdahls Gesetz blicken und ver-
suchen zu bestimmen, was der Ubergang zu DDR-RAM an Leistungssteige-
rung bringt. Da die exakten Zugriffszeiten auf den Speicher von verschiedenen
Faktoren abhangen, wie wir gesehen haben, mussen wir einige idealisierende
Annahmen treffen. Die Aufgabe lautet: In einem PC werde SDRAM-Speicher
gegen DDR-SDRAM-Speicher getauscht. Wie groß ist die Beschleunigung der
Speicherzugriffe, unter folgenden Annahmen:
Es werden stets Bursts der Lange acht ausgelesen (also vor und nach dem
Umbau).
Zwischen zwei Bursts muss immer genau die Zeitspanne von t RCD + t CL =
4 gewartet werden (alle anderen Latenzzeiten bleiben in dieser Aufgabe
unberucksichtigt).
Cache wird nicht betrachtet.
7.1.4
3 Bei einer Speichertaktfrequenz von 333 MHz und einer Prozessortaktfrequenz
von 2 GHz fallen auf jeden Taktzyklus des Speichers sechs Zyklen des Prozessors.
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