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Bitmuster
Wert
Vorhersage
11
-1
in Agreement (A)
10
-2
in Strong Agreement ( A )
00
0
in Opposition (O)
1
1
in Strong Opposition ( O )
Betrachtet wird nur ein einziger Sprungbefehl PBZ . Beim Zugriff auf den
Pradiktor gebe es keine Mehrdeutigkeiten. Geben Sie die in der folgenden
Tabelle die Entwicklung der Werte des Pradiktors an und vermerken Sie,
ob die Vorhersage korrekt ist. In der zweiten Spalte ist engetragen, wie
sich der Sprungbefehl verhalt.
Wert Pradiktor
Verhalten Sprungbefehl
Vorhersage korrekt?
0
Taken
Not Taken
Not Taken
Taken
Taken
Taken
Taken
Not Taken
Taken
Nun konnte man fur die Pradiktoren n> 2 Bits, also mehr Zustande vor-
sehen. Die Pradiktorentabelle wachst dabei entsprechend an. Je großer der
Betrag des Pradiktors wird, desto fester ist seine Meinung uber die Vorhersa-
ge in einer Richtung. Allerdings dauert es um so langer, den Pradiktor wieder
zu einer anderen Meinung zu bewegen. Bei einem Pradiktor mit n =4Bits,
dauert es acht Schritte, um zu erkennen, dass ein Sprung, der zehn Mal zu
einem Taken fuhrte, die nachsten zehn Mal zu Not Taken fuhrt.
Abbildung 6.4 zeigt fur das Quicksort-Programm die insgesamt erzielte Tref-
ferrate in Abhangigkeit von der Lange n des Pradiktors (in Bit) und zwar
fur verschiedene Werte von a . Zur Erinnerung: 2 a ist die Anzahl der zur
Verfugung stehenden Pradiktoren. a bezeichnet die Anzahl der Adressbits,
die zur Auswahl des zu einem Sprungbefehl gehorigen Pradiktors herangezo-
gen werden. Man kann der Abbildung gut entnehmen, dass sich mehr als drei
Bits fur den Pradiktor nicht lohnen. Es ist allerdings sinnvoll, a nicht zu klein
zu wahlen, da die Pradiktoren dann nicht mehr genau genug den einzelnen
Sprungbefehlen zugeordnet sind.
Pradiktoren mit einem Bit werden in der Praxis gar nicht und solche mit
mehr als zwei Bits werden kaum verwendet. Allerdings sind meist vier oder
mehr Bits fur die Adressierung der Pradiktoren vorgesehen.
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