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T
T
T
10 ( O )
11 (O)
00 (A)
01 ( A )
N
T
N
N
Abbildung 6.3. Zustandsubergangsdiagramm fur den Zwei-Bit-Pradiktor ( n =2)fur
Probable Branches (statische Vorhersage Taken“ ). Die Zustande sind mit den moglichen
Bitkombinationen des Pradiktors beschriftet (in Klammern die zugehorige Vorhersage:
Agreement bzw. Opposition), die Ubergange (Pfeile) mit dem tatsachlichen Verhalten des
nachsten Verzweigungsbefehls
N
Bitmuster
Zwei-Komplement-Wert
Vorhersage
00
0
in Agreement (A)
01
1
in Strong Agreement ( A )
11
-1
in Opposition (O)
10
-2
in Strong Opposition ( O )
Die Zustandsubergange fur den Pradiktor konnen wie in Abbildung 6.3 fur
Probable Branches veranschaulicht werden [17]. Die Zustande sind mit den
moglichen Bitkombinationen des Pradiktors beschriftet, wobei in Klammern
die zugehorige Vorhersage angegeben ist. Die Pfeile geben den Folgewert des
Pradiktors an, je nach dem tatsachlichen Verhalten des folgenden Verzwei-
gungsbefehls, welches als T oder N am Pfeil vermerkt ist. Um von einer
Vorhersage Strong Agreement (01) zu einer Vorhersage Opposition (11) zu
kommen, mussen zwei falsche Vorhersagen in Folge auftreten.
Tabelle 6.4 zeigt die Werte des Pradiktors und das tatsachliche Verhalten
des Verzweigungsbefehls im Falle des obigen Programms simple.mms mit
dem Wert #8888 8888 8888 8888 (also mit dem Muster TTTN TTTN).
Es gibt in diesem Fall je Schleifendurchlauf eine falsche Vorhersage weniger.
Der Pradiktor andert sich zwar, aber nur von der Meinung Strong Agreement
( A ) auf Agreement (A).
Dieser Pradiktor ist also fur Zahlschleifen deutlich besser geeignet als der
Ein-Bit-Pradiktor.
Mit diesem Pradiktor werden im Beispielprogramm insertion.mms die in Ta-
belle 6.5 angegebenen Ergebnisse erzielt. Hier ergeben sich also deutlich bes-
sere Werte als fur den Fall des Ein-Bit-Pradiktors und lediglich in einem Fall
ein schlechterer Wert als bei der statischen Vorhersage. Ein-Bit-Pradiktoren
werden deshalb in der Praxis nicht verwendet.
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