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Tabelle 5.3. Werte der Beispielprozessoren fur die Parameter rund um den Umsortierpuffer
Große
Umsortierpuffer
max. Zuteilung
je Takt
max.
Bestatigung je
Takt
PowerPC 970
> 200
8
unbekannt
AMD K6 III
4
Pentium 4
126
6
unbekannt
eine eigene Reservation Station geben. Die Gefahr fur strukturelle Hemmnisse
wird dadurch allerdings großer. Der Umsortierpuffer dient dann nur noch
zum Uberwachen der Ausfuhrungsreihenfolge. Abbildung 5.2 zeigt eine solche
Anordnung.
Die Informationen konnen etwa folgendermaßen verteilt werden (entspricht
t 4 im Beispiel von Seite 66):
Reservation Stations
Unit
Status
Op
Q Y
Q Z
Ziel
V Y
V Z
INT1
leer
FPU
FADD
$4
$2
$4
MUL
FMUL
$3
$3
$10
Umsortierpuffer
Op
Ziel
Wert
Status
FMUL
$4
$4
FADD
$4
SET
$3
$10
FMUL
$10
￿
Diese Struktur hat folgenden Vorteil [19]: Es werden die Befehle in-order
gleichzeitig in den Umsortierpuffer eingetragen und an eine Reservation Sta-
tion gegeben. Ein Befehl wartet dann an der Reservation Station, bis seine
Ausfuhrungseinheit frei ist. Dadurch konnen Befehle auch dann andere vor
deren Ausfuhrung uberholen, wenn Vorganger noch nicht einer Ausfuhrungs-
einheit zugeteilt sind (aber schon im Umsortierpuffer eingetragen sind und
an der Reservation Station auf die Zuteilung warten). Da allerdings Befehle
innerhalb einer Reservation Station in-order zugeteilt werden mussen, relati-
viert sich der Vorteil, dass nicht zugeteilte Befehle uberholt werden konnen.
Reservation Stations sind beim Simulator fur MMIX leider nicht vorgesehen,
sodass sich das Gesagte damit nicht nachvollziehen lasst.
Reservation Stations finden sich beispielsweise bei den Pentium-Prozessoren,
nicht jedoch bei AMD [34].
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