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Im den folgenden Abschnitten werden nun die notwendigen Funktionen vorgestellt,
um Ansichten bzw. Anmerkungsebenen in 3D zu erzeugen. Zugleich werden Sie mit den
Besonderheiten der Ansichtserzeugung im dreidimensionalen Umfeld vertraut gemacht
und Methoden werden vorgestellt, die Sie dabei unterstützen sollen, den Gesamtaufwand,
den die technische Produktbeschreibung in Anspruch nimmt, so gering wie möglich zu
halten.
2.2.1 Grundregeln bei der Erzeugung von Anmerkungsebenen
Anmerkungsebenen können isoliert sowie auch assoziativ zu einem Element im Modell
abgelegt werden. Bei einem assoziativen Aubau wird direkt bei der Erzeugung der Anmer-
kungsebene eine Verknüpfung zum ausgewählten Element hergestellt, das nun als Bezugs-
element für diese dient. Jede am Bezugselement vorgenommene Änderung wird somit in
der Deinition der Anmerkungsebene berücksichtigt. Wenn es nach einer Änderung am
Bezugselement oder am Proil jedoch vorkommen sollte, dass Anmerkungen nicht mehr
angezeigt werden können, bedeutet dies, dass diese Anmerkungen ihre Assoziativität mit
der Anzeige verloren haben und dass deren Deinition nicht mit der neuen Bezugsebene
oder Proil konform ist.
Jede Anmerkungsebene hat ihr eigenes Achsensystem und ihren eigenen Ursprung.
Diese werden bei der Erzeugung immer angezeigt, wobei als Ursprung der Ursprung
des absoluten Achsensystems des Bauteils angenommen wird. Hier kommen wir nun zu
einem sehr wichtigen Punkt, und zwar zur Ausrichtung der Anmerkungsebene. Bei der
Erzeugung einer Anmerkungsebene ist die Ansichtsebene immer parallel zur Bezugsebene
aufgebaut, jedoch werden deren X- und Y-Achse nicht unbedingt parallel zu den Kan-
tenrichtungen des Bezugselements ausgerichtet. Um Ursprung sowie Ausrichtung der
Anmerkungsebene steuern zu können, muss ein Referenzachsensystem verwendet werden,
das der Konstrukteur nach Aufruf der Funktion, im Speziikationsbaum auswählen muss.
Als Ansichtsebene wird dabei immer die XY-Ebene des Referenzsachsensystems heran-
gezogen, wobei die Z-Achse die Normale zur Ansicht ist. Über das steuern der einzelnen
Parameter des Achsensystems, kann dann die Anmerkungsebene entsprechend verändert
werden.
Es sollte außerdem erwähnt werden, dass bei Schnittanschichten der Schnitt nicht
räumlich begrenzt werden kann. Dies bedeutet, dass sobald eine Schnittansicht bzw.
eine Schnittebenenansicht aktiviert wird, der komplette Geometrieumfang der in diesem
Moment in der Sitzung geladen ist, entlang der Bezugsebene begrenzt wird.
Wenn ein Anmerkungsset mehrere Anmerkungsebenen umfasst, kann eine Ebene
entweder durch Doppelklick oder über den Befehl Activate View im Kontextmenü aktiviert
werden. Die momentan aktive Anmerkungsebene wird im Speziikationsbaum immer
orangefarbig angezeigt. Alle Anmerkungen, die der Konstrukteur erzeugt, werden mit der
momentan aktiven Anmerkungsebene verknüpt.
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