Graphics Reference
In-Depth Information
erreichen muss der Generierungsprozess von Ersatzformaten eine Reihe von Anforderun-
gen erfüllen:
y Alle fertigungsrelevanten und qualitäts- sowie funktionsrelevanten Informationen
müssen sichtbar sein.
y Ansichten müssen per Knopfdruck darstellbar sein, ohne aufwendiges Drehen des
Bauteils und langer Suchzeit von fertigungsmittelrelevanten Informationen.
y Detaillierte Analysen (z. B. Schnitte) müssen möglich sein.
y Messfunktion innerhalb des Ersatzformats muss vorhanden sein.
y Alle Verbindungselemente wie Schrauben, Bolzen und Schweißpunkte müssen als
räumliche 3D-Elemente visualisiert werden und können bei Bedarf ausgeblendet
werden.
y Metadaten sind kontextsensitiv bereitzustellen.
y Darstellung von unterschiedlichen Lastsituationen, z. B. Handbremshebel, Motor-lager,
Bremssattel muss sichergestellt sein.
y Die maschinelle Lesbarkeit des Ersatzformatdokuments ist sicherzustellen.
y Die funktionale Kontextinformation ist mit dem Dokument abgelegt (z. B. Elektrologik)
y Der Aufruf des Ersatzformates ist in allen Prozessen einheitlich.
Um all diesen Zielen\Anforderungen bei der Prozessentwicklung gerecht zu werden, wird
3D-Master in drei größere hemengebiete aufgeteilt:
Datenerzeugung : Die Erzeugung von produkt- und fertigungsrelevanten Informationen
(PMI) im dreidimensionalen Datensatz (s. Kapitel 2)
Datenaubereitung : Anwendung neuer Methoden zur Aubereitung von Datensätze,
bevor diese in den Freigabeprozess integriert werden (s. Kapitel 3)
Datenumwandlung : Visualisierung von freigaberelevanten Daten, 3D inkl. Zusatzdo-
kumentation (z. B. Prüfvorschriten), durch den Einsatz von dreidimensionalen Ersatzfor-
maten (s. Kapitel 4).
Diese hemengebiete bilden das Grundgerüst des 3D-Master -Prozesses und werden
daher (im jeweiligen Kapitel dieses Buchs) ausführlich beschrieben.
1.4 Freigabemodelle
Folgende Freigabemodelle werden vom Prozess her vorgesehen:
Freigabemodell Einzelteil
Die Kategorie „Freigabemodell Einzelteil“, umfasst CATIA V5-Modelle des Typs CATPart ,
die auch im PDM-System als solche abgelegt werden. Der Aubau des Datenmodells
entspricht dabei speziellen Vorgaben. Details zum Aubau des Datenmodells folgen im
Abschnitt 1.5.1. Zu diesem Zeitpunkt sollte jedoch auf die Bedeutung des Anmerkungssets
 
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