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zelteilen. Der Anwender kann zudem durch das Setzen konkreter Einstellungen die
Informationen, die aus dem Entstehungsmodell übernommen werden, steuern. Dazu
gehören auch Anmerkungen.
Für Einzelteile, die gemäß den Vorgaben des 3D-Master-Prozesses konzipiert wurden, ist
die Standardfunktion Part to Part eher für die Datenilterung geeignet als die Vorgehen-
weise Copy \ Paste \ As Result . Daher wird diese nun detailliert beschrieben und ihre Vor-
und Nachteile werden vorgestellt.
3.2.2 Filtern eines bestehenden Einzelteils - Die Funktion Part to Part
Die Workbench Product Data Filtering bietet dem Konstrukteur standardmäßig die
Funktion Part to Part an. Diese ermöglicht ein Einzelteil (CATPart) entsprechend zu
iltern, bevor dieses weiterbearbeitet bzw. an den OEM versendet werden kann. Dabei
werden beim Filtern bestimmte Informationen aus dem Datenmodell entfernt und mit der
verbleibenden Geometrie wird ein neues Einzelteil (CATPart) abgeleitet. Das Entfernen
der Konstruktionshistorie steht hierbei im Vordergrund. Ein Beispiel zum Vorgang wird
in der Abbildung 3-2 dargestellt.
3.2.3 Standardverhalten des Filterprozesses
Bevor wir uns anschauen, wie der Konstrukteur den Filterprozess dahingegen beeinlussen
kann, um das gewünschte Ergebnis bei der Ableitung zu erlangen, schauen wir uns erst
einmal an, welche Grundregeln allgemein für den Filterprozess gelten:
y Das Ergebnis des Filterprozesses wird, wie bereits erwähnt wurde, immer ein Einzelteil,
also ein Datenmodell vom Typ CATPart sein. Dessen Standardname stellt sich aus der
Teilenummer des ursprünglichen CATParts und dem Zusatz _ AllCATPart zusammen.
Der Name des sich ergebenden Einzelteils ( Target ) kann jedoch nachträglich und zu
jeder Zeit bearbeitet werden.
y Die im ursprünglichen Einzelteil (Source) gefundene Geometrie wird als Volumenkör-
per (Solid), Fläche (Surface) oder Drahtmodell (Wireframe) übertragen und im sich
ergebenden Einzelteil, in den entsprechenden Körper oder geometrischen Sets, angeord-
net. Dabei wird nur das an Geometrie übertragen, was sich beim Start des Filterns im
sichtbaren Bereich befand. Prinzipiell gilt, wenn sichtbare Geometrie in einem Körper
des ursprünglichen CATParts gefunden wird, wird im sich ergebenden CATPart ein
Körper oder ein GeoSet mit demselben Namen erzeugt.
y Die Volumenkörper werden mit den Graikeigenschaten (Farbe, Linientyp, Strich-
stärke, Transparenz) des ursprünglichen Körpers erzeugt. Die Flächen und die Draht-
modelle werden mit den Graikeigenschaten ihrer ursprünglichen Komponente
erzeugt.
y Das Attribut ‚Layer' jedes Elements des ursprünglichen CATPart wird immer beibe-
halten.
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