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Datenaufbereitung
Nach Abschluss des Konstruktionsprozesses werden Datenmodelle meist aubereitet, bevor
diese an den Kunden bzw. den OEM weitergeleitet werden. Was genau unter Datenaube-
reitung von 3D-Datensätzen zu verstehen ist und wie genau der Prozess 3D-Master diese
zuküntig unterstützt, wird in diesem Kapitel beschrieben.
3.1 Einführung
Beginnen wir zunächst mir der Erläuterung des Begrifs Datenaubereitung und dessen
Zusammenhang mit dem Prozess 3D-Master.
3.1.1 Datenaufbereitung und Erzeugung von isolierten Modellen
Hinsichtlich des Aubaus und des Inhalts der Datenmodelle gibt es prinzipiell zwei Mög-
lichkeiten, wie diese beim OEM vorkommen können: assoziativ und isoliert . Bei parame-
trisch assoziativen Modellen wird das Datenmodell inklusive der Konstruktionshistorie an
den OEM weitergeleitet. Isolierte Modelle hingegen weisen keine Konstruktionshistorie auf.
Es handelt sich hierbei um sogenannte „tote Modelle“, die keinerlei Hinweis darauf geben,
wie genau das Bauteil konstruiert wurde.
Es gibt mehrere Gründe die Entwicklungsdienstleister und OEMs dazu verleiten,
isolierte Modelle zu verwenden. Zu den wichtigsten gehören:
y das eigene geistige Eigentum (Know-How) zu schützen
y dass eine parametrisch-assoziative Konstruktion mehr Komplexität verursacht
y die Datenverwaltung zu vereinfachen.
Besonderes der letztere Punkt führt ot dazu, dass die Datenmodelle nicht nur vom
Inhalt, sondern auch vom ihrem Typ her komplett umgewandelt werden. Besonders
große Produktstrukturen werden dabei zu kleineren umgewandelt oder auch direkt zu
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