Graphics Programs Reference
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Unter EINSTELLUNGEN sind verschiedene Optionen nutzbar, die sich ebenfalls in Abhän-
gigkeit vom Typ ändern.
Ist ASSOZIATIV nicht aktiv, wird die gewählte Geometrie kopiert und verbleibt anschlie-
ßend in diesem Zustand, auch wenn im Originalteil Änderungen an bereits vorhandenen
Elementen vorgenommen werden. Bei aktivierter Option werden alle Änderungen über-
nommen.
ORIGINAL AUSBLENDEN bewirkt ein Unterdrücken des Originalteils, sodass es in der
Baugruppe anschließend nicht mehr sichtbar ist.
Mit der Option BEI AKTUELLEM ZEITSTEMpEL FIXIEREN wird die kopierte Geometrie
im gegenwärtigen Zustand »eingefroren«, sodass später hinzugefügte Elemente nicht über-
tragen werden. Änderungen an bereits vorhandenen Elementen werden aber weiterhin
übernommen. Ist die Option nicht aktiviert, wird die kopierte Geometrie beim Erstellen
neuer Elemente automatisch an das Ende der Historie gesetzt, und alle neuen Objekte
werden entsprechend übernommen. Der Zeitstempel lässt sich nachträglich verschieben.
Wird die Option ALS pOSITIONSUNABhäNGIG FESTLEGEN aktiviert, so ist die Position
der Komponenten in der Baugruppe nicht mehr relevant. NX kopiert die Geometrie nun
so, als wären die Ursprungspunkte der Komponenten deckungsgleich. Je nachdem, ob
eine Verschiebung der Komponenten in der Baugruppe vorhanden ist, erhalten Sie hier
große Unterschiede im Ergebnis.
Nach dem Erstellen eines Links erhält das aktive Teil einen entsprechenden Eintrag im
TEILE-NAVIGATOR . Dieser Eintrag lässt sich wie ein normales Formelement bearbeiten.
Dort können beispielsweise Änderungen der Optionen für den Link vorgenommen werden.
Das grundsätzliche Vorgehen bei der Nutzung des WAVE-Geometrie-Linkers stellen wir an
einigen Beispielen dar. Dazu dient zunächst die bereits in Abschnitt 8.5.1 verwendete
Baugruppe aus Quader und Zylinder.
Der Zylinder soll wieder die Bohrung im Quader steuern. Dazu werden die Einzelteile
erstellt, wobei der Quader aber noch keine Bohrung enthält. Anschließend erfolgt der
Zusammenbau zu einer Baugruppe.
Die Bohrung im Quader wird erzeugt, indem der Zylinder als Werkzeug subtrahiert wird.
Dazu muss die Zylindergeometrie in die Teiledatei des Quaders kopiert werden. Der Qua-
der wird als aktives Teil festgelegt. Der Aufruf erfolgt anschließend über den Befehl
wAVE-GEOMETRIE-LINKER . Unter Verwendung des Typs KöRpER wird der Zylinder
selektiert. Dieser ist anschließend im Quader als Verbundener Körper vorhanden und
kann entsprechend abgezogen werden. Als Ergebnis erhalten Sie die Bohrung, deren Lage
und Größe sich aus dem gelinkten Zylinder ergeben.
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