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STELLUNGEN > VISUALISIERUNG > FARBEINSTELLUNGEN > TEILEINSTELLUNGEN
> NIchT hERVORGEhOBENE EINSTELLUNGEN > FARBE DER VERRUNDUNG ändern,
wobei VERRUNDUNG besser mit ABBLENDUNG übersetzt worden wäre.
Dargestelltes Teil : Wenn eine Komponente zum dargestellten Teil wird, erfolgt nur
deren Anzeige im Graikbereich, und man arbeitet direkt in dieser Teiledatei.
7.2■Master-Modell-Konzept
In den Einzelteilen beindet sich normalerweise ein 3D-Modell. Die Baugruppen besitzen
keine physikalischen Kopien der Komponenten, sondern nur die Verweise auf die zugehö-
rigen Teile, deren Objekteigenschaten, Layerbelegung, Referenz-Sets, Verknüpfungsbe-
dingungen, Position und Orientierung. Ein Teil kann in verschiedenen Baugruppen ver-
wendet werden. Es existiert aber nur einmal als gespeicherte Datei. Damit spart man
Speicherplatz. Weiterhin werden alle Baugruppen, in denen das Teil Verwendung indet,
bei Änderungen am Einzelteil aktualisiert. Diese Aktualisierung geschieht während der
Sitzung oder beim nächsten Öfnen der Baugruppe. Das Aktualisierungsverhalten kann
über die Anwenderstandards gesteuert werden. Ein manuelles Aktualisieren ist jederzeit
über wERKZEUGE > AKTUALISIEREN > MODELL AKTUALISIEREN bzw. wERKZEUGE >
AKTUALISIEREN > TEILEüBERGREIFENDE AKTUALISIERUNG > ALLE AKTUALISIE-
REN möglich. Das Einzelteil steuert damit das Aussehen der Baugruppe.
Dieses Konzept können Sie auf andere Bereiche zur Erstellung des digitalen Produktes
übertragen. So ist es beispielsweise möglich, Strukturen zu erzeugen, bei denen eine neue
Baugruppe generiert wird, die lediglich einen Verweis auf ein Teil mit einem 3D-Modell
beinhaltet. In der neuen Baugruppe werden dann beispielsweise die Zeichnungen für das
3D-Modell erzeugt. Bei Änderungen am 3D-Modell werden die abgeleiteten Zeichnungen
entsprechend aktualisiert.
Das folgende Schema zeigt dazu ein Beispiel. Das bestimmende 3D-Modell ist in der Datei
Spanner_ET023_00.prt gespeichert. Der Dateiname ergibt sich in diesem Beispiel aus
einem Projektnamen ( Spanner ), der fortlaufenden Nummer der Einzelteile für das Projekt
( ET023 ) und dem Änderungsindex der Datei ( 00 ). Anschließend wurde eine Baugruppe
erzeugt, die nur den Verweis auf das 3D-Modell besitzt. In dieser Datei werden die Zeich-
nungen erarbeitet. Im Beispiel besitzt die Zeichnungsdatei denselben Namen wie das
Master-Modell mit der zusätzlichen Kennung _dwg .
Diese Vorgehensweise kann analog zur Durchführung von Bauteilberechnungen mit der
Methode der initen Elemente oder zur Erzeugung eines NC-Programmes verwendet wer-
den. Alle Datensätze basieren dabei auf dem 3D-Modell.
Das Konzept wird als Master-Modell bezeichnet und versetzt Sie in die Lage, gleichzeitig
an den verschiedenen Aufgaben der digitalen Produktentwicklung zu arbeiten.
Master-Modell
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