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Mit ALS KONSTANT FESTLEGEN werden Ausdrücke, die über Beziehungen deiniert
wurden, wieder frei, sodass im Eingabefeld wieder Werte eingegeben werden können.
Es ist auch möglich, in den Eingabefeldern neue Ausdrücke zu erstellen, indem vor dem
Wert der Name des Ausdrucks mit einem »=«-Zeichen gestellt wird. Dadurch wird ein
neuer Ausdruck erzeugt, mit dem der Wert im Eingabefeld verknüpt wird. Ersetzt man
den automatischen Namen, z. B. p1 , mit einem sprechenden Namen, so wird kein neuer
Ausdruck erzeugt, sondern der bestehende, in diesem Fall p1 , umbenannt.
Die Anwendung der verschiedenen Möglichkeiten von Design Logic wollen wir nun an
einem komplexen Beispiel darstellen. Wir werden einen runden Deckel erstellen.
Als Basis dient ein Zylinder, der über SKIZZE und EXTRUDIERTER KöRpER erzeugt
wurde. Die Abbildung zeigt das Dialogfenster zur Deinition des Bauteils. Die Parameter
zur Bestimmung der Größe wurden wie abgebildet eingegeben. Mit der TAB -Taste überge-
ben Sie den jeweiligen Wert an NX und wechseln ins nächste Eingabefeld. Der deinierte
Ausdruck steht damit sofort für weitere Eingaben zur Verfügung.
Das System hat die Namen für die eingegebenen Parameter übernommen. Diese werden
im Menü wERKZEUGE > AUSDRUcK aufgelistet. Dabei wurden aufgrund der Eingabe-
daten automatisch Längeneinheiten erzeugt. Stellt man den Filter auf ALLE , dann ist
erkennbar, dass NX intern die Ausdrücke für den Zylinder zunächst mit eigenen Namen
versehen hat ( p0, p1 ). Diesen wurden dann die vom Anwender deinierten Ausdrücke ( dz,
hz ) zugewiesen.
Bei Bedarf können zusätzlich Kommentare erzeugt werden. Dafür wählen Sie den jewei-
ligen Ausdruck in der Liste mit MT3 aus. Unter Nutzung der Option KOMMENTAR BEAR-
BEITEN geben Sie einen Hinweistext ein, der anschließend ebenfalls angezeigt wird.
Alternativ kann der Kommentar durch Doppelklick auf das entsprechende Feld in der
Liste erzeugt werden. Die Abbildung auf S. 295 zeigt die Ausdrücke und die Kommentare
für den Zylinder. Dessen Geometrie bleibt zunächst unverändert.
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