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Das nächste Beispiel zeigt einen Würfel, bei dem eine Fläche abgeschrägt wurde. Der
Winkel und die Vektorrichtung blieben dabei immer gleich, nur die unveränderte Ebene
wurde modiiziert. Sie erhalten deshalb unterschiedliche Ergebnisse. Auf den beiden lin-
ken Bildern wurde die obere Fläche des Würfels verwendet. Zur Deinition der unverän-
derten Ebene können auch Punkte genutzt werden. Dazu wurde auf den rechten beiden
Bildern der Mittelpunkt der Würfelkante angegeben.
Im folgenden Beispiel sollen alle Innen- und Außenlächen des dargestellten Körpers mit
einem konstanten Winkel abgeschrägt werden. Dazu selektieren Sie nach Aufruf des
Befehls FORMSchRäGE unter Verwendung der Voreinstellung ERMITTELTER VEKTOR
zunächst eine Körperkante zur Bestimmung der Vektorrichtung. Der nächste Auswahl-
schritt wird dann automatisch aktiv. In diesem Schritt legen Sie die unveränderte Ebene
fest, und wählen danach alle abzuschrägenden Körperlächen aus. Dann geben Sie den
Winkel ein. Das System besitzt jetzt alle Daten, und die Schrägung kann erzeugt werden.
Das Ergebnis zeigt, dass die Außenlächen nach innen und die Innenlächen nach außen
abgeschrägt wurden.
Wenn Sie die Außenlächen und den Druchbruch in die gleiche Richtung schrägen wollen,
müssen zwei Schrägungssätze erzeugt werden. Dazu selektieren Sie zunächst nur die
Außenlächen zum Abschrägen. Nach der Festlegung des Winkels erzeugen Sie mit MT2
den ersten Satz erzeugt und dieser wird dann im Dialogfenster aufgelistet.
Danach wählen Sie die Flächen des Durchbruchs aus. Als Winkel geben Sie einen negati-
ven Wert ein, um die Schrägungsrichtung umzukehren. Den Befehl beenden Sie mit OK ,
und erhalten dann das auf S. 235 oben abgebildete Ergebnis.
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