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FORMSchRäGE legen Sie fest, ob assoziativ kopierte Elemente ebenfalls mit einer
Schräge versehen werden sollen. Es empiehlt sich, Schrägen an Elementen, die vervielfäl-
tigt werden sollen, zuerst zu erzeugen und anschließend die Kopien mit den bereits
erstellten Schrägen zu generieren.
Für die Erzeugung von Schrägen stehen folgende Typen zur Verfügung:
VON EBENE: Die abzuschrägenden Flächen werden ausgewählt. Mit der Angabe der
unveränderten Ebene wird die Fläche bestimmt, deren Geometrie sich beim Abschrä-
gen nicht ändert.
VON KANTEN: Eine oder mehrere Kanten werden selektiert, die den Beginn der Schrä-
gung festlegen. Die an die Kanten angrenzenden Flächen, die in Richtung des Vektors
verlaufen, werden abgeschrägt. Diese Methode kann insbesondere dann verwendet
werden, wenn die Schrägung an einer Kante beginnen soll, die nicht gerade ist. Weiter-
hin besteht die Möglichkeit, mit der Angabe von Punkten auf den Kanten variable
Schrägungswinkel zu erzeugen.
TANGENTE ZU FLächEN: Bei dieser Variante werden selektierte Flächen tangential
unter einem deinierten Winkel abgeschrägt.
ZU TRENNKANTEN: Die Schrägen dieses Typs werden durch eine Trennkante begrenzt.
Zur Festlegung der Schräge muss eine unveränderte Ebene angegeben werden.
In Abhängigkeit vom gewählten Typ werden unterschiedliche Auswahlschritte aktiv.
Diese Schritte müssen Sie sequenziell abarbeiten. Mit MT2 wird die aktuelle Deinition
abgeschlossen, und das System springt automatisch zum nächsten Schritt. Sie können die
Schritte aber auch jederzeit von Hand anwählen, um Änderungen vorzunehmen.
Die wesentlichen Möglichkeiten des Befehls zum Abschrägen werden wir im Folgenden
an Beispielen erläutern.
Zuerst verwenden wir den Typ VON EBENE . Damit sollen vier Seiten eines Würfels abge-
schrägt werden. Nach Start des Befehls zeigt NX den Schrägungsvektor an. Dieser wird
mit MT2 akzeptiert. Im nächsten Auswahlschritt selektieren Sie als UNVERäNDERTE
FLächE die grün hervorgehobene Fläche. Die orange hervorgehobenen Flächen wählen
Sie über FLächEN FüR FORMSchRäGE aus. Anschließend geben Sie den Winkel ein.
Dabei können auch negative Werte verwendet werden. Alternativ können Sie den Winkel
auch durch Ziehen am Handle festlegen. Die Schrägung verläut von der unveränderten
Ebene in positiver und negativer Richtung des deinierten Vektors. Der Befehl wird nun
beendet, und Sie erhalten das abgebildete Ergebnis.
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