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3.6■Skizzen
3.6.1 Grundlagen
Skizzen bestehen aus zweidimensionalen Kurven und Punkten in einer Ebene des Modell-
raumes. Sie dienen u. a. zur Deinition von Querschnitten für Proilkörper und zur Fest-
legung von Leitgeometrie. Skizzen sind assoziativ zu der Ebene, in der sie erstellt werden.
Wird diese Ebene verändert, so wird die Skizze entsprechend angepasst bzw. beim
Löschen der Ebene verliert sie ihre Referenz und wird unbrauchbar.
Vor dem Beginn der Arbeit mit Skizzen sind folgende Dinge zu beachten:
1. Inhalt der Skizze festlegen: Die Skizzen sollten möglichst einfach und übersichtlich
sein. Es ist besser, mehrere einfache als wenige umfangreiche Skizzen zu verwenden.
2. Strukturierungsmethode auswählen: Es stehen unterschiedliche Methoden zur
Verfügung, wie Konstruktionselemente strukturiert werden können, um sie bei einer
Änderung schnell wieder zu inden. Zum Beispiel können die Skizzen auf einen Layer
gelegt werden. Hierzu sollten Sie den Arbeitslayer vor dem Erstellen der Skizze einstel-
len. Eine andere Variante wäre das Arbeiten mit Formelementgruppen und/oder Grup-
pen. Hier erfolgt die Strukturierung im Teile-Navigator und ist somit sehr übersicht-
lich.
3. Skizzenebene, Ausrichtung und Bezüge für die Positionierung festlegen: Neben
der Skizzenebene ist es wichtig, auch die Objekte für die Positionierung festzulegen,
bevor Sie mit der Skizze beginnen. Damit wird die Lage der Skizze im Raum bestimmt.
Wenn mit der Skizze der Basiskörper einer Konstruktion erzeugt wird, kann sie nur
unter Verwendung der Koordinatensysteme platziert werden. Diese Lage ist dann
absolut.
4. Skizze einen geeigneten Namen geben: Es ist sinnvoll, jeder Skizze einen eigenen
Namen zu vergeben. Vergeben Sie keinen Namen, bildet NX automatisch eine Benen-
nung, die sich aus dem Standardpräix für Skizzennamen und einer fortlaufenden
Nummer zusammensetzt. Ist als Präix z. B. SKETch_ voreingestellt, so erhalten Sie
automatisch die Namen SKETCH_000, SKETCH_001 usw. Diese Benennungen erschei-
nen im Teile-Navigator und beim Bearbeiten vorhandener Skizzen. Mit sinnvollen eige-
nen Namen wird die Organisation von Skizzen wesentlich erleichtert.
Unter VOREINSTELLUNGEN > SKIZZE lassen sich die grundsätzlichen Optionen für die
Erstellung von Skizzen im aktiven Teil bearbeiten. Diese Werte werden als generelle Vor-
gaben für neue Dateien unter DATEI > DIENSTpROGRAMME > ANwENDERSTANDARDS
> SKIZZE verwaltet.
Das Menü (siehe S. 150) für die Voreinstellungen besitzt drei Register. Unter SITZUNGS-
EINSTELLUNGEN werden grundsätzliche Parameter für die Arbeit mit Skizzen deiniert.
Voreinstellungen
für Skizzen
(Sketch Preferences)
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