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Das dritte Beispiel behandelt die Verwendung von nicht planaren Flächen zur Platzie-
rung. Dazu wird auf einer Bezugsebene eine Skizze zur Beschreibung der Kontur erstellt.
Die Deinition der Tasche erfolgt analog zum ersten Beispiel, wobei für die Platzierung
zunächst die Bezugsebene (Filter-Einstellung) der Skizze verwendet wird.
Die Skizze muss nicht in der Platzierungsläche liegen. Wenn sie sich außerhalb beindet,
wird das Icon zur Deinition der Projektionsrichtung aktiv. Dabei ist die Richtung normal
zur Fläche der gewählten Kurven voreingestellt. Bei der Berechnung der Tasche werden
die Konturkurven zunächst auf die Platzierungsläche projiziert. Im Beispiel erfolgt die
Projektion normal zur Skizzenebene. Anschließend wird die Tasche generiert, indem die
Konturkurven normal zur Platzierungsläche verschoben werden. Dadurch entsteht die
abgebildete Kontur im 2./3. Bild.
Wird, wie im ganz rechten Bild, die Mantelläche zur Platzierung verwendet, ist es ent-
scheidend, ob diese im oberen oder unteren Bereich angewählt wird. NX projiziert die
Kontur mit den ansonsten identischen Voreinstellungen ebenfalls in Normalenrichtung
zur Platzierungsläche. Dadurch ergibt sich die Tasche mit konstanter Tiefe.
Das vierte Beispiel zeigt die Verwendung mehrerer Platzierungslächen. Es wird ein
Körper erzeugt, dessen Oberlächen tangential ineinander übergehen. Die Skizze beindet
sich in der obersten Deckläche. Bei Erstellung der TASchE werden die orange dargestell-
ten Flächen als Platzierung gewählt. Mit dem Filter TANGENTIALE FLächEN muss nur
eine Fläche selektiert werden.
Anschließend wird die Skizzenkontur ausgewählt und ein OFFSET angegeben. Die rest-
lichen Geometriewerte wurden auf null gesetzt. Damit entsteht die abgebildete Tasche mit
konstanter Tiefe.
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