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3.4.1 Positionierung
Durch die Positionierung wird die Lage von Formelementen oder Skizzen in Ebenen
gesteuert. Bei der Erstellung der Skizze müssen Sie darauf achten, dass diese keinen asso-
ziativen Ursprung hat. Für Skizzen gibt es die alternative Vorgehensweise, die Positionie-
rung zum Nullpunkt direkt innerhalb der Skizze vorzunehmen.
Otmals ist es sinnvoll, die schattierte Darstellung auszuschalten oder den Befehl DURch-
SIchTIG - ALLE zu verwenden, um Linien und Kanten besser erkennen zu können.
Bei der Arbeit mit Formelementen erscheint der Positionierungsdialog teilweise automa-
tisch mit den jeweils passenden Typen. Bei Skizzen müssen Sie diese Befehle selbst aufru-
fen. Positionierungstyp, Zielkante und Werkzeugkante sind in dieser Reihenfolge anzuge-
ben. Die Zielkante bildet dabei ein bereits vorhandenes Geometrieelement (Kurve, Kante,
Bezugsobjekt), während die Werkzeugkante zum Formelement oder zur Skizze gehört.
Nach Eingabe des Bemaßungsparameters können Sie den nächsten Positionierungstyp
aufrufen. Negative Werte können Sie als Maß verwenden.
Wenn alle Freiheitsgrade vergeben sind, wird der Dialog automatisch beendet. Mit OK
schließen Sie die Positionierung ab, ohne alle Freiheitsgrade zu bemaßen.
DURcHSIcHTIG -
ALLE
(SEE THRU ALL)
Die neun Typen der Positionierung
Die Horizontale wird in Längs- bzw. XC-Richtung des Elementkoordinatensystems gemes-
sen. Bei Formelementen, die eine horizontale Referenz zum Ausrichten erfordern, und bei
Skizzen ist diese Richtung bereits festgelegt.
Die Vertikale bemaßt den Abstand senkrecht zu der bereits deinierten Horizontalen oder
zu einer separat festgelegten, vertikalen Richtung.
Das Beispiel zeigt die Positionierung einer Tasche. Die horizontale Richtung ist vor dem
Positionieren deiniert worden. Die Lage bestimmen Sie über die Typen hORIZONTAL
und VERTIKAL . Gemessen wird dabei der Abstand zwischen zwei Punkten, obwohl Kan-
ten selektiert wurden. Das System fängt den nächsten Eckpunkt des Elements und legt
von dort den Abstand entsprechend der deinierten Richtung fest.
HORIZONTAL
(HORIZONTAL)
VERTIKAL
(VERTIcAL)
Um das Formelement vollständig zu bemaßen, wäre noch eine dritte Angabe erforderlich,
mit der die Tasche z. B. schräg in der Fläche ausgerichtet werden könnte. Wird diese
Bedingung nicht vergeben, erzeugt NX die Tasche parallel zur horizontalen Referenz.
Mit den Typen hORIZONTAL und VERTIKAL ist es nicht möglich, Bezugsobjekte beim
Positionieren zu verwenden. Dazu können Sie z. B. die Option SENKREchT nutzen.
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