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Kaum zu glauben, dass es schon wieder März ist. Ich vergesse immer wieder, dass der Fe-
bruar ein kurzer Monat ist. Ich wünschte mir, während meiner Indienreise wären die Rei-
setage kürzer und nicht die Monate.
Ich bin heil in Haridwar angekommen, was fast schon ein Wunder ist, denn die indischen
Straßen sind eine einzige Katastrophe. Zuerst dachte ich, es wären Bremsschwellen, bis ich
gesehen habe, dass es einfach nur Schlaglöcher und Unebenheiten in der Straße waren.
Sowie wir uns dem Festivalgelände näherten, erstreckten sich draußen Zelte, so weit das
Auge reichte. Auf den ersten Blick sah es ein bisschen aus wie in Glastonbury, nur dass
hier keine Jugendlichen in Hüftjeans und Parkas zwischen den Zelten herumliefen, sondern
alte Männer mit Bärten, Kutten und Perlenketten.
Luke erklärte mir, dass ich im Hotel Lahore untergebracht sei. Ich machte mir keine allzu
großen Hoffnungen, insofern war ich angenehm überrascht, als ich feststellte, dass es dort
gar nicht so fürchterlich aussah. Mir wurde eine Art Zelthütte mit Blick über den Ganges
zugewiesen. Es gab Strom und ein Bad mit einer Dusche und einer normalen Toilette. Und
das Timing hätte kaum besser sein können, weil ich total am Ende war und Bauchkrämpfe
bekommen hatte.
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