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zen Abend gearbeitet, du hattest Schweißausbrüche, als du dein Hühnchenzeug verkauft
hast, und das, nachdem du den ganzen Tag auf dem Rad unterwegs warst. Ich will, dass du
jetzt eine Nacht gut schläfst. Geh also rüber zu deinem Freund, schlaf dort gut. Lass mich
einfach hier, ganz ehrlich. Ich hab damit kein Problem.«
»Nein.«
»Wie ist denn sein Haus? Erzähl doch mal. Ist es schön?«
»Das Haus?«
»Das Haus deines Freundes. Erzählst du mir davon, oder soll es eine Überraschung wer-
den?«
»Nein, nein, nein.«
»Hat er ein Bett?«
»Ja.«
»Ein richtiges Bett?«
»Ja, ja. Yeah.«
»Kennst du das Märchen vom Goldlöckchen? Und den drei Bären? Diese Bären sind nie
mit irgendetwas zufrieden. Das Bett ist ihnen entweder zu groß oder es ist ihnen zu klein.
Und ich frag mich gerade, ob ich nicht besser dran bin, wenn ich hierbleibe, statt zu deinem
Freund zu ziehen, wo ich nicht weiß, wie es dort aussieht.«
»Aber da ist es schöner.«
»Schöner als hier?«
»Ja, auf jeden Fall.«
»Und wie kommst du darauf? Warum glaubst du, dass es mir dort besser gefallen könnte
als hier? Hat er einen Fernseher?«
»Yeah.«
»Eine Toilette?«
»Yeah.«
»Gehen wir!«
Also zogen wir zu seinem Freund, einem älteren Mann um die sechzig, würde ich sagen.
Er freute sich sichtlich, uns beherbergen zu dürfen. Das Haus war in Ordnung. Simpel, aber
sauber. Ashek hatte nicht gelogen. Er hatte sogar eine Toilette, allerdings nicht wie ich sie
erwartet hätte. Es war eine wie in Ägypten, und er zeigte mir, wie ich sie zu benutzen hätte.
Ich weiß, es klingt nicht so, als hätte ich eine Supernacht, aber nach diesem Tag fühlte es
sich fast normal an. Abgesehen davon, dass ich kein einziges englischsprachiges Fernseh-
programm finden konnte.
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