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schiedlichen Konferenzen und so weiter. Und jetzt einmal die ganz naive Frage:
Wie gehen wir denn operational vor, um das hinzubekommen?
Claudia Eckert
Ich spanne die Leute aus der Safety-Community und der Security-Community
zusammen. Das ist der Standortvorteil von München, dass sich dort die Safety-
und Security-Experten befinden. Wir entwickeln jetzt diese Modelle zusammen.
Wir bringen erst einmal die Dinge aus beiden Bereichen zusammen, die bereits
bestehen. Zum Teil haben ja die Safety- und die Security-Leute bereits in die
jeweils anderen Bereiche investiert und auch schon verschiedene Dinge integriert.
Sie sind aber an einen Punkt angelangt, wo sie mit ihrem Know-how am Ende
waren und dort beginnt nun das Operative. In München gibt es Institute und
Lehrstühle an den verschiedenen Fakultäten mit sich ergänzender Expertise. Wir
versuchen, gemeinsam einen Aufschlag zu machen. Mir ist klar, dass dies auch
früher schon andere Gruppen versucht haben. Nichtsdestotrotz bin ich der
Meinung, dass gerade auch im Bereich der Eingebetteten Systeme sich die Welten
der Safety und Security bereits sehr viel stärker als früher aufeinander zubewegt
haben. Dies wird auch den operativen Ausgangspunkt unserer gemeinsamen
Arbeiten im München bilden. Wir haben bereits gemeinsame Aktivitäten, zum
Beispiel im Projekt agendaCPS gestartet und werden diese Aktivitäten mit
konkreten Vorhaben unter anderem aus dem Automotive- oder Smart Grid-
Umfeld weiter voran treiben.
Teilnehmer
Man muss erst ein paar Mal scheitern, bevor es funktioniert.
Claudia Eckert
Ja, das ist leider wahr. Aber nicht zuletzt der Stuxnet im letzten Jahr hat die
Verwundbarkeit von safety-kritischen Infrastrukturen auch auf Entscheider-Ebene
klar gemacht. Die Probleme sind ins allgemeine Bewusstsein gerückt. Es tut jetzt
richtig weh. Das ist die Chance, um etwas zu bewegen.
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