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Spaziiergang
Auf dieser Route liegen so viele Museen, dass man sie an einem Tag sicher nicht alle
besichtigen kann. Deswegen sollte man vorab eine Auswahl trefen bzw. das eine
oder andere Museum separat besuchen.
Ab Praça do Comércio ( Terreiro do Praço) kann mit Bus 760 (Richtung Cemitério da
Ajuda) bis Haltestelle Lg. Ajuda (Palácio) der Ausgangspunkt der Tour, der Palácio Nacion-
al da Ajuda , bequem erreicht werden. Der große, weiße Bau war Sitz der letzten portugies-
ischen Könige und beherbergt eine Fülle von Möbelstücken und Kunstwerken aus dem 19.
Jh. Gegenüber dem Ajuda-Palast bietet sich der herrliche Garten Jardim Botânico da
Ajuda für eine Pause an.
Unten am Tejo steht ein weiterer ehemaliger Königspalast, der rosarote Palácio de Belém ,
heute Sitz des portugiesischen Präsidenten. Nebenan ist das Kutschenmuseum, das
Museu Nacional dos Coches , untergebracht. Mit seinen 400.000 Besuchern pro Jahr ist es
Portugals meistbesuchtes Museum. Weniger Menschen zieht es ins Museu da Electricid-
ade . Dennoch lohnt sich ein Abstecher zum Elektrizitätsmuseum, das in einem ehemali-
gen Kohlekratwerk untergekommen ist. Es handelt sich um eines der wenigen gut er-
haltenen Industriedenkmäler Lissabons.
In der Rua de Belém empfiehlt sich unbedingt eine kleine Pause in der Konditorei Pastéis
de Belém : Der Dut der herrlichen Sahnepasteten (pastéis de Belém bzw. pastéis de nata)
durchzieht die ganze Konditorei (→ „Cafés“, S. 232) . Bei den Lissabonnern ist die Fábrica
besonders beliebt für ein kleines Schwätzchen nach dem Wochenendspaziergang in
Belém.
Am Ende der Rua de Belém liegen der „Überseegarten“ Jardim do Ultramar und Lissabons
wichtigste Sehenswürdigkeit, das Hieronymiten-Kloster Mosteiro dos Jerónimos . Es gilt
als vollkommenstes Werk der Manuelinik, der portugiesischen Variante der Spätgotik.
Durch die weite Parkanlage vor dem 300 m langen Gebäude kommt die reich verzierte
Kalksteinfassade voll zur Geltung. Der Besuch des Klosters ist ein Muss.
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