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Sinologe Jacques Pimpaneau zusammengetragen - sie gilt als eine der besten ihrer Art in
Europa. In schneller Folge kann man sich ein Bild von Hinduismus, Buddhismus, Taois-
mus und Schintoismus verschafen. Idealerweise würde man sich aber vor dem Mu-
seumsbesuch noch ein paar grundlegende Kenntnisse asiatischer Religionen aneignen,
denn dann kann man die Masken, Götterstatuen und Gebetsrollen noch besser
einordnen. Nicht verpassen sollte man vor allem die liebevoll hergestellten Figuren eines
hinduistischen Schattentheaters von der indonesischen Insel Java.
Avenida de Brasília - Doca de Alcântara, 213585200, www.museudooriente.pt. Direkt
neben dem Bahnhof Alcântara-Mar. Mit der Tram 15 ab Praça do Comércio bis Haltestelle
Av. Infante Santo (dann die Brücke über die Bahnlinie nehmen). Tägl. (außer Mo) 10-18
Uhr, Fr bis 22 Uhr. Einlass bis 30 Min. vor Schluss. Eintritt 5 €, bis 12 J. und Studenten 2 €,
ab 65 J. 3 €, Familien mit bis zu drei minderjährigen Kindern 12 €, bis 5 J. sowie generell
Fr 18-22 Uhr Eintritt frei. Das Museums-Restaurant im obersten Stock verfügt über einen
herrlichen Blick auf den Hafen von Alcântara. Es ist mittags und abends zu normalen Es-
senszeiten geöfnet. Das Museumscafé dagegen ist weniger attraktiv - man findet es et-
was verloren im Keller. Für Café und Restaurant ist der Eintritt frei.
Palácio das Necessidades: An der Stelle, an der sich heute der rosarote Palast befindet,
hatten im 16. Jh. Matrosen aus der Mannschat Vasco da Gamas eine kleine Ein-
siedlerkapelle gebaut, die der Nossa Senhora das Necessidades („Maria, Heil der
Kranken“) geweiht wurde. Zum Dank dafür, dass er nach Gebeten zu Maria von einer
schweren Krankheit geheilt wurde, gestaltete König Dom João V. die Kapelle später in
eine barocke Kirche um. Direkt daneben ließ er vom Architekten Caetano Tomás de
Sousa einen Palast für seine Brüder, die Prinzen Dom Manuel und Dom António, erricht-
en, der 1750 fertiggestellt wurde. Heute ist hier das portugiesische Außenministerium un-
tergebracht.
Tapada das Necessidades: Im ehemaligen Wildpark des portugiesischen Königshauses
dominieren heute exotische Pflanzen, Wild bekommt man dagegen nicht mehr zu
Gesicht. Der junge deutsche König Portugals aus dem Hause Sachsen-Coburg-Gotha,
Fernando II., hat hier im 19. Jh. mit Hilfe des französischen Gärtners Bonard zahlreiche
fremdländische Arten angepflanzt. In der Parkmitte finden sich Teiche und die prächtige
Glaskuppel eines früheren Gewächshauses, etwas weiter oben ein großes Kakteen- und
Agavenfeld. Vom Park aus öfnen sich immer wieder schöne Ausblicke auf Alcântara und
die Ponte 25 de Abril .
Largo das Necessidades, 213932110. Straßenbahn 15 bis Haltestelle Alcântara (Av. 24
de Julho). Der Eingang zum Park liegt auf der linken Seite des Palasts. Mo-Fr 8-18 Uhr, Sa/
So ab 10 Uhr (im Sommer jeweils bis 19 Uhr). Eintritt frei.
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