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Museu Nacional de Arte Antiga
Rua das Janelas Verdes, 213912800, www.museudearteantiga.pt. Straßenbahn 15 bis
Haltestelle Cais da Rocha. Di 14-18 Uhr, Mi-So 10-18 Uhr (letzter Einlass jeweils 17.15
Uhr). Mo/Fei geschl. Eintritt 5 €, ab 65 J. 50 % Ermäßigung, mit Cartão Jovem 60 %, bis 18
J. in Begleitung eines Elternteils 50 % Ermäßigung, bis 14 J. und So bis 14 Uhr freier Ein-
tritt.
Convento das Bernardas/Museu da Marioneta: Die Geschichte des Gebäudes ist be-
merkenswert. Von seinem Bau 1655 bis zum Verbot aller religiösen Orden 1834 lebten
hier Zisterziensernonnen. Danach wurde das Kloster wie viele andere religiöse Gebäude
als Schule genutzt, bis sich Anfang des 20. Jh. über 100 arme Familien in den engen und
dunklen Klosterzellen niederließen. Die neuen Bewohner gestalteten „ihren“ Convento
das Bernardas recht eigenwillig um: Wintergärten, angebaute Balkone und Waschtröge
machten sich im Kreuzgang breit. Ende der 90er-Jahre wurde der Konvent schließlich auf
Betreiben der Stadtverwaltung saniert. Seitdem leben nur noch 35 Familien im Kloster,
allerdings unter erheblich besseren sanitären Bedingungen als zuvor. Den anderen hat
die Stadt neue Wohnungen außerhalb angeboten.
Im Konvent ist außerdem das Marionettenmuseum untergebracht, das über 1000 Figuren
aus unterschiedlichen Zeiten und Kulturkreisen präsentiert. Einen großen Raum nehmen
dabei die portugiesischen Marionetten ein. Zu sehen gibt es eine Menge, besonders für
Kinder (auch moderne Animationskurzfilme). Im Kreuzgang findet man das gehobene
Restaurant-Café A Travessa.
Rua da Esperança, 146, 213942810, www.museudamarioneta.pt. Ab Praça do Comér-
cio Tram 25 (nur Mo bis Fr) bis Haltestelle Santos-o-Velho oder Tram 15 bis Haltestelle
Santos. Zugang in den Klosterkreuzgang über das Museu da Marioneta. Di-So 10-13 und
14-18 Uhr, letzter Einlass 30 Min. vor Schluss, Mo/Fei geschl. Eintritt 5 €, unter 30 J. und
ab 65 J. 3 €, Familien (2 Erw., 2 Kinder) 13 €, bis 4 J. 1,50 €, bis 2 J. und Sonntagmorgen
frei.
Assembleia da República: Besonders beeindruckend ist die Säulenfront am
Haupteingang des Parlaments, zusätzlich unterstrichen durch den breiten Trep-
penaufgang. Das Gebäude, auch Cortes oder São Bento genannt, wurde 1896 auf den
Ruinen des alten Konvents São Bento da Saúde erbaut. Dabei hat der Architekt Miguel
Ventura Terra neoklassizistische Elemente verwendet. Seit 1902 tagt das portugiesische
Parlament hier im Plenarsaal, der mit Steinstatuen des bekannten portugiesischen
Künstlers Artur Gaspar Anjos Teixeira ausgestaltet ist. Im hinteren Gebäudeteil liegt der
Amtssitz des portugiesischen Premierministers.
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