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An Allerheiligen 1755 schlug die traurigste Stunde Lissabons: Die Erde bebte, und binnen
weniger Sekunden lag ein Großteil der Stadt in Schutt und Asche. Den Rest erledigten um
sich greifende Brände und eine riesige Flutwelle, ähnlich dem Tsunami an Weihnachten
2004 in Südostasien. Insgesamt kamen nach heutigen Schätzungen damals etwa 30.000
Menschen ums Leben - erst etwa 100 Jahre später erreichte die Einwohnerzahl Lissabons
wieder das ursprüngliche Niveau.
Der Erdstoß hatte ungeheure Krat: Man schätzt ihn auf 8,5 bis 8,7 auf der Richterskala. Bis
heute ist er das stärkste Erdbeben aller Zeiten in Europa. (Würde sich heute ein solches
Beben wiederholen, so könnte es Schäden von 3,6 Milliarden Euro verursachen, schätzt
die portugiesische Versicherungsvereinigung APS.) Wo das Epizentrum lag, ist unter den
Wissenschatlern umstritten. Allgemein gilt der Banco do Gorringe, ein Seeberg 300 km
südwestlich Lissabons, als Zentrum des Seebebens. Neuere Forschungen deuten dagegen
auf eine Verwerfung bei Gibraltar als Epizentrum. Andere Theorien vermuten gleich zwei
Epizentren: Einmal Gorringe und ein weiteres im Tejo-Tal.
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