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Platz unterhalb Miradouro S.ta Catarina
Museu Geológico: Das Geologiemuseum zeigt die ersten in Portugal systematisch gesam-
melten geologischen Funde. Im Dachboden des ehrwürdigen Gebäudes der Akademie
der Wissenschaten, der Academia das Ciências, sind unglaubliche Mengen an Mineralien
sowie Pflanzen- und Reptilienfossilien ausgestellt, darunter versteinerte Seeschnecken,
Anemonen und Dinosaurierknochen. Höhepunkte sind ein versteinerte Baumstumpf
neben dem Eingang, die mittelsteinzeitlichen Funde aus Muge im Tejo-Tal sowie römis-
che Werkzeuge aus den Minen von Ajustrel im Alentejo.
Rua da Academia das Ciências 19-2°, 213463915, http://www.lneg.pt/MuseuGeologico.
Ascensor da Glória oder Tram 28 bis Halt Calhariz-Bica, Baixa/Chiado. Di-Sa 10-17 Uhr,
Mo/So/Fei geschl. Eintritt 2,50 €, Studenten und ab 65 J. 50 % Ermäßigung, unter 10 J.
frei.
Miradouro de Santa Catarina: Bäume umrahmen den schönen Aussichtspunkt mit Blick
auf die gegenüberliegende Tejo-Seite, die Brücke des 25. April und die Hafenanlagen von
Santos und Alcântara. Geprägt wird der Miradouro von einer großen Statue des vom
Dichter Luís de Camões erfundenen Riesen namens Adamastor. Der direkt neben der
Adamstor-Statue gelegene Kiosk ist mit seinem Terrassen-Café ein beliebter Trefpunkt
der Kneipengänger. Auch tagsüber kann man am kleinen Kiosk eine Bica trinken.
Bica heißt übrigens auch das Stadtviertel. Mit dem Ascensor da Bica verfügt es über den
kleinsten Aufzug der Stadt. Das Tal, in dem der Aufzug den Berg erklimmt, öfnete sich
übrigens beim Erdbeben von 1597.
Mit der Straßenbahn 28 bis zur Haltestelle Calhariz-Bica oder Baixa/Chiado. Betrieb-
szeiten des Aufzugs Ascensor da Bica: tägl. 7-20.55 Uhr, So erst ab 9 Uhr. Bezahlt wird in
der Talstation. Die Benutzung ist mit den normalen Fahrkarten von Bus und Metro oder
der Lisboa Card möglich. Die Einzelkarte kostet 3,60 € und gilt für eine Berg- und eine Tal-
fahrt.
Museu da Farmácia: Highlight des Apothekenmuseums sind sicherlich die Apotheken, die
nach liebevoller Restaurierung hier wiederaufgebaut wurden: Im Erdgeschoss findet man
die Farmácia Liberal aus dem Jahr 1890 mit ehrwürdigen Holzschränken, genau so, wie
sie früher einmal an der Avenida da Liberdade existierte. Sehenswert ist auch die Felda-
potheke von 1908 des portugiesischen Militärs oder die chinesische Apotheke Tai Neng
Tong aus Macao mit Medizin aus Nashornschädeln und Krokodilen im Obergeschoss.
Daneben zeigt das Museum aber auch alte Werbeschilder von Bayer und Schering, die
Wunder gegen Kopfschmerzen und andere Wehwehchen versprechen und besonders
kurios ist ein englisches Kondom aus Schafshaut aus dem 18. Jh. am Ende der Ausstel-
lung. Im ersten Stock des Museums findet man das mit alten Arzneischränken und Be-
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