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Kreuzgang der Kathedrale Lissabons
Sé Catedral: Weit sichtbar erheben sich die beiden wuchtigen Türme der Kathedrale über
der Alfama. Den alten Chronisten zufolge wurde der Grundstein 1147 auf den Überresten
einer Moschee gelegt - ein Symbol für den Sieg des Christentums über den Islam.
Eindeutige historische Belege gibt es jedoch dafür nicht. Klar ist aber, dass die im roman-
ischen Stil erbaute Kathedrale - sie erinnert teilweise eher an eine mittelalterliche Fes-
tung - die älteste Kirche Lissabons ist. Von außen kann man sie durch ihr romanisches
Portal mit der darüberliegenden hübschen Rosette und den mächtigen zinnenbesetzten
Türmen kaum übersehen.
Mehrere Erdbeben im 14. Jh. zerstörten einige Teile der Kathedrale, die auch Igreja de
Santa Maria Maior genannt wird. Bei der Behebung der Schäden wurden dem ursprüng-
lich rein romanischen Gotteshaus neue gotische Stilelemente hinzugefügt. Innen, im Mit-
telschif mit Tonnengewölbe und in den zwei Seitenschifen mit Kreuzgewölben, blieb
der romanische Stil erhalten. Chor und Kreuzgang sind dagegen schöne Beispiele für den
gotischen Zisterzienserstil. Verheerende Schäden richteten auch die Erdstöße 1755 an,
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