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fen, dessen Fassade der Künstler Rafael Bordalo Pinheiro (1846-1905) mit herrlichen
Azulejos verziert hat. Allegorische Figuren wie die Erde und das Wasser schmücken den
1., Industrie und Handel den 2. Stock. Ganz oben erblickt man einen achtzackigen Stern
mit Auge und Pyramide - Symbole der Freimaurer.
Nicht weit entfernt, in der Rua Garrett, ist das weltbekannte Café A Brasileira ansässig -
zu erkennen an der bronzenen Statue des Dichters Fernando Pessoa. Gegründet hat das
Café 1906 ein aus Brasilien heimgekehrter Portugiese (→ „Cafés“) . Kunstinteressierte soll-
ten von der Rua Garrett unbedingt einen Abstecher zum Museu do Chiado mit seiner se-
henswerten Sammlung unternehmen. Am Largo do Chiado endet der Spaziergang. Wer
will, kann hier noch zwei Kirchen besichtigen: auf der Seite zum Tejo die neok-
lassizistische Igreja da Encarnação und direkt gegenüber die Igreja do Loreto aus dem 16.
Jh. Dazwischen wurde der Namensgeber des Stadtviertels, der Mönch und Volksdichter
António Ribeiro Chiado (16. Jh.), in Form einer Statue verewigt. Direkt neben der Statue
geht es über lange Rolltreppen in die Metrostation Baixa/Chiado hinab, deren Gewölbe
der portugiesische Architekt Álvaro Siza Vieira gestaltet hat.
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