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Außerdem im Angebot sind Fischeintöpfe (caldeiradas), die besonders bei Liebhabern
detiger Kost Zuspruch finden dürten. Und wer nicht nur gut essen, sondern auch auf
seinen Geldbeutel achten will, sollte sich an die preisgünstigen Sardinen und die Bas-
tardmakrelen (carapaus) halten. Die ganz kleinen sardinhas kann man mit Haut und
Haaren, sprich: Schuppen, verzehren. Achtung: Die bitter schmeckenden Innereien muss
man bei kleinen Fischen in der Regel selbst entfernen.
Sehr verbreitet sind die verschiedenen Tintenfischarten (moluscos). Der polvo, ein acht-
füßiger Krake wird klein geschnitten besonders im Reiseintopf (arroz de polvo) und als
Salat (salada de polvo) serviert. Mit viel Tinte und der bekannten Sepiaschale kommen
die chocos (Sepia) daher. Auch sie schmecken im Reiseintopf (arroz de choco) sehr gut.
Wer sie lieber gegrillt (grelhado) mag, sollte darauf achten, dass sie ohne Tinte (sem
tinta) serviert werden. Die lulas (Kalmare) haben einen weißen, kapuzenförmigen Körper
mit zwei langen und acht kurzen Fangarmen. Wer sich eine besondere Delikatesse
gönnen möchte, bestellt lulas recheadas: Bei dieser Zubereitungsart werden die zarten
Körper der Tintenfische mit einer Mischung aus den zerkleinerten Fangarmen, gemis-
chtem Hackfleisch, Zwiebeln und Petersilie gefüllt. Man kann die lulas aber auch einfach
gegrillt essen.
MMeeresfrücchte
Mariscos sind nicht gerade billig - das Kilo Langusten z. B. kostet ca. 50 €. Die hohen Pre-
ise sind allerdings nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass die lagostas in Europa
völlig überfischt sind und meistens aus weit entfernten Regionen wie Mauretanien
lebend eingeflogen werden müssen (in diesem Zustand kommen sie dann in den Topf).
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