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soll bis zum Jahr 2040 gefördert werden. Im benahbarten Profen, in Sahsen-An-
halt, ist 2035 angedaht. Köpping erinnerte in der Landtagssitzung an die Fol-
geshäden des Braunkohlenbergbaus, zum Beispiel das ansteigende Grundwasser.
»Da sagt man dann den Leuten, sie sollten sih doh eine Pumpe kaufen«, erklärte
Köpping. 146
Die neuen Bergbauprojekte im Erzgebirge und in der Lausitz sind allerdings mit
der Braunkohleförderung niht so reht zu vergleihen. So denkt zum Beispiel
niemand über Tagebaue nah, sondern stets über Bergwerke. Probleme können
diese trotzdem bereiten, beim Grundwasser oder durh Geländeabsenkungen zum
Beispiel. FDP-Wirtshatsminister Sven Morlok, ein ausgewiesener Bergbaufan,
bekannte sih im Landtag trotzdem ganz eindeutig zu den geplanten Minen in Sah-
sen. Der Abbau von Bodenshätzen werde von der Staatsregierung ausdrüklih
gewünsht, das sei längst niht in allen Bundesländern so: »Deswegen sind wohl
auh einige Unternehmen bereit, hier zu investieren, auh weil wir als zuverlässige
Partner gelten.« 147
Inwieweit die kommenden Jahre dem Bergbau im Erzgebirge tatsählih zu einer
Wiedergeburt verhelfen werden, muss sih zeigen. Die Politik, so viel sheint klar,
ist an entsprehenden Aktivitäten interessiert. Die Umsetzung hängt allerdings
wohl niht zuletzt von den wankelmütigen Rohstofmärkten ab, die wir bereits
kennengelernt haben. Im nähsten Kapitel geht es dagegen um Rohstofe, deren För-
derung aus anderen Gründen shwierig werden könnte. Ih mahe mih auf nah
Niedersahsen.
 
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