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unter anderem für eine Faltung der Erdmassen. Dabei wurden auh Gesteine in die
Tiefe gedrükt und dort aufgeshmolzen. Das so entstandene Magma drang später
nah oben und kühlte meist nur langsam ab. Dabei zirkulierten heiße Gase und
Wässer durh das abkühlende Magma und das umgebende Nebengestein. Auf diese
Weise wurden dort bestimmte Stofe herausgelöst und an anderen Orten - teils in
erhöhter Konzentration - wieder abgeshieden. So konnten sih Erzanreiherungen
ausbilden, indem wässrige Lösungen von Metallverbindungen beispielsweise in Ris-
sen und Gesteinsspalten nah und nah auskristallisierten. Gleihzeitig wurde das
darüber liegende Gebirge durh die Kräte der Erosion weitgehend wieder abgetra-
gen. Die brutalen Gewalten der Platentektonik sorgten im Tertiär, vor etwa zehn
bis 30 Millionen Jahren dafür, dass die Erzgebirgs-Sholle im Südosten angehoben
wurde. Deswegen steigt das Gebiet heute auf deutsher Seite langsam an, während
es im Süden, auf tshehisher Seite, jäh abfällt. Die komplizierten geologishen
Vorgänge des Erzgebirges haben Erzkörper sowie teilweise kilometerlange Gangla-
gerstätten im Gestein entstehen lassen, die allerdings vergleihsweise shmal sind.
Und doh folgten ihnen die Bergleute über Hunderte von Jahren unter Tage - auf
der Suhe nah verborgenen Shätzen. So förderten sie viele Tausend Tonnen unter
anderem von Arsen, Blei, Eisen, Kobalt, Kupfer, Nikel, Shwefel, Silber, Uran, Wis-
mut, Zink und Zinn.
 
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