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Einmal in Fahrt gekommen, redet Aha wenig über Kupfer und viel über Kohle,
was verständlih ist, wenn man an seinen Arbeitgeber denkt. »Wenn es Strom und
Kohle hier einmal niht mehr geben würde, dann würde sih das Gebiet en-
tvölkern.« Das Kupfer bietet nun immerhin eine zusätzlihe Perspektive. »Eine
Entwiklung Rihtung Kupferbergbau würde auh den industriellen Kern, etwa
beim Mashinenbau, deutlih stabilisieren«, hot der IHK-Mann.
Klar ist: So wie die geologishen Daten aus DDR-Zeiten die wissenshatlihe
Voraussetzung für den Kupferbergbau in der Lausitz geshafen haben, so haben es
die Tagebaue von Ahas Firma gesellshatlih überhaupt erst möglih gemaht, dass
nun über die Einrihtung von Kupferbergwerken nahgedaht wird. Widerstände
gegen die neuen Abbauprojekte gibt es in der Region kaum - in anderen Teilen des
Landes wäre das wohl niht so zu erwarten: »Die Menshen kennen den Bergbau«,
sagt KGHM-Frau Dmowska. »Hammer und Shlegel sind sogar im Stadtwappen
von Weißwasser zu inden.« Und in Spremberg hat die Witihenauer Stadtbrauerei
shon das Bier »Lausitzer Kupfer« aufgelegt, mit einer Braupfanne und Kupfer-
shiefer auf dem Etiket. »Wir Brauer wollen damit die Tradition des Bergbaus in
unserer Region besonders ehren«, sagt Brauereihef Stefan Glaab. 100 Die sorbishe
Volkskünstlerin Irmgard Kuhlee wiederum hat die heilige Barbara, die Shutzpat-
ronin der Bergleute, auf einem Gemälde verewigt: Mit kupferrotem Haar sitzt die
Heilige vor der Kulisse des örtlihen Bismarkturms, der Spremberger Kreuzkirhe
 
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