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zurihtenden Mine hohgezogen. Doh an dieser Stelle breitet sih heute eine
trostlose Brahlähe aus. Ein rostrotes Tor mit der Warnung »Betreten verboten:
Lebensgefahr« führt ins Nirgendwo. Nah der Wende als Asylbewerberheim gen-
utzt, ist das Gebäude, das in Spitzenzeiten mehr als 100 Mitarbeiter beherbergte,
längst vershwunden. Nur noh ein paar Shutkegel erinnern an den Bau. Denn
jahrelang war das Kupfer kein hema mehr in Spremberg. »Das Vorkommen war
vergessen, auh die Treuhand hat niht daran gedaht«, sagt Klaus-Peter Shulze.
Der Christdemokrat ist seit 2002 Bürgermeister der Stadt - und hot nun auf »ein
neues industrielles Standbein« durh das wertvolle Rohstolager. »Das wäre wie
Weihnahten und Ostern an einem Tag«, frohlokt Shulze, als ih ihn in seinem
Amtszimmer im shmuken Rathaus besuhe.
So viel Euphorie verwundert dann doh. Der promovierte Biologe hat shließlih
lange Jahre als Umweltdezernent beim Landkreis gearbeitet. Er engagiert sih im
Naturshutzbund und könnte der geplanten Kupferförderung wegen mögliher öko-
logisher Beeinträhtigungen durhaus kritish gegenüberstehen. Er könnte die
Angst vor Geländeabsenkungen an der Oberlähe durh die tiefen Shähte them-
atisieren, könnte sih darüber beshweren, was eigentlih mit den Abwässern aus
dem Shaht passiert, könnte darüber reden, wie laut und staubig die Erzaubereit-
ung werden könnte - und darüber, was eigentlih mit den Reststofen passiert, die
niht unter Tage entsorgt werden können.
 
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