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inden sih im Grund von Storkwitz eine ganze Zahl von Seltenen Erden wie Cer,
Lanthan, Praseodym, Neodym, Europium und Ytrium, außerdem noh das
Highteh-Metall Niob. Shuld daran ist Vulkanismus, der vor etwa 80 Millionen
Jahren das Gebiet prägte.
Aufgespürt wurde das Vorkommen von Storkwitz, das rund 170 Meter unter der
Erde beginnt, von DDR-Bohrtrupps des »Zentralen Geologishen Betriebs« im
Autrag der Sowjetish-Deutshen Aktiengesellshat Wismut (SDAG). Die waren in
den 70er-Jahren im »Suhrevier Delitzsh« eigentlih auf der Suhe nah tief gele-
genen Uranvorkommen. Bis zum Jahr 1984 bohrten die Fahleute wieder und
wieder, bis zu 775 Meter tief. Und tatsählih: Mehr als 6000 Tonnen Uran konnten
sie im nahen Gebiet Kyhna-Shenkenberg nahweisen. Doh die Spezialisten
stießen eben auh auf etwas anderes: die Seltenen Erden von Storkwitz. Einige der
Proben des ans Tagesliht geförderten Karbonatitgesteins konnten mit Seltenerd-
Konzentrationen von bis zu 3,5 Prozent aufwarten. 73 Im Shnit liegt die Konzen-
tration jedoh deutlih niedriger, so um die 0,5 Prozent. 74 Das ist niht viel, zumal
die einzelnen Elemente ja vor ihrem praktishen Einsatz noh voneinander getrennt
werden müssen, also in noh weit geringerer Konzentration vorliegen. Zum Ver-
gleih: In der Mine am australishen Mount Weld, wo die Produktion von Seltenen
Erden bald starten soll, liegt der Metallgehalt im Gestein bei rund zehn Prozent.
 
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