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Doh niht die Broker in der britishen Hauptstadt sind die wahren Hauptiguren
dieses Buhes, sondern Bewohner der deutshen Provinz. Denn die Shätze des sih
andeutenden neuen Rohstofwunders werden abseits der Metropolen gefördert wer-
den. Auf dem Weg zu den wertvollen Vorkommen und den Menshen, die in ihrer
Nähe wohnen, fährt man deswegen niht an Konzernzentralen aus Glas und Stahl
vorbei, sondern an Baumshulen, Pferdekoppeln und Kartofeläkern. Und irgendwo
genau zwishen Metropole und Provinz sitzt Volker Steinbah. Ih trefe den Geolo-
gen im elten Stok eines etwas in die Jahre gekommenen Büroturmes am Stadtrand
von Hannover, tief unten rausht die Autobahn. Steinbah ist Leiter der Deutshen
Rohstofagentur (DERA). »Shatzsuher der Nation« nennen ihn die Zeitungen
deswegen. 18 Steinbah, in der DDR geboren und aufgewahsen, hat an der Ber-
gakademie im sähsishen Freiberg studiert. Bereits in den 80ern hat er in China ge-
forsht, einem Land, dessen Rohstohunger ihn auh noh heute beshätigt. An der
Universität Wuhan interessierte er sih für die Geologie einer Region, in der vor
rund 330 Millionen Jahren zwei Kontinentalplaten kollidierten. Nah der Wende
mahte Steinbah dann bei der Bundesanstalt für Geowissenshaten und Rohstofe
Karriere. Zum Gespräh hat er auh seine Kollegin Hildegard Wilken mitgebraht,
die sih als Fahbereihsleiterin um mineralishe Rohstofe kümmert. »Wir sind von
Rohstoffen abhängig«, sagt Steinbah nühtern. »Jeder will einen Computer, jeder
will ein Handy, jeder will Mobilität.« Für die deutshe Wirtshat klingt das zun-
 
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